Ausstellung 05.03. bis 06.08.23
Die Norddeutschen Realisten sind ein Zusammenschluss von Künstlern, die sich seit rund 30 Jahren in wechselnder Besetzung treffen, um draußen zu malen. In mehrtägigen sogenannten „Symposien” kommt die Gruppe an unterschiedlichen Orten zusammen, bevorzugte Motive sind meist norddeutsche Landschaften und maritime Themen.
In einer Zeit, deren Kunst geprägt ist von Digitalisierung und Abstraktion, malen die Norddeutschen Realisten „auf Sicht”, das heißt: sie malen, was sie sehen. Als Landschafts- und Freilichtmaler überführen sie damit eine längst verloren geglaubte Tradition in die Gegenwart und entwickeln sie weiter, in ihrem je eigenen Stil.
Erstmals versammelt sich die Künstlergruppe nun in Bremen, und das zu gleich zwei Symposien: einem im Bremer Norden und einem in Bremen-Mitte. Die während der beiden Symposien entstehenden Werke werden im Rahmen einer großen Kooperations-Ausstellung zeitgleich in drei Bremer Museen gezeigt: im Overbeck-Museum, im Hafenmuseum Speicher XI und im Vegesacker Geschichtenhaus.
Ausstellungsort
Der Speicher steht als Industriedenkmal neben anderen herausragenden Bauwerken und Institutionen für das Gedächtnis der Stadt Bremen. Schiffe, Warenumschlag und Hafenleben hatten einst den Stadtteil und seine Menschen geprägt.
Museum, Bremen
Deutsche und französische Malerei des 14 bis 19. Jahrhunderts, Liebermann, Corinth, Beckmann, Paula Modersohn-Becker, Worpswede, Gegenwarts- und Medienkunst. Kupferstichkabinett.
Museum, Bremen
1926/27 von Bernhard Hoetger (Bildhauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunstwerke von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) erbautes Haus. Gemälde, Handzeichnungen und Radierungen der Künstlerin.
Museum, Bremen
Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus
Museum, Bremen
Geschichte der Telekommunikation, Telegrafie, Hör- und Fernsehfunk, EntwickIung der Ton- und Bildaufzeichnung und -wiedergabe.