Ausstellung 24.09.21 bis 16.01.22
Das Jahr 1945 markiert eine tiefe städtebauliche Zäsur in der Entwicklung Jenas, die durch die kriegsbedingten Zerstörungen und die ersten Wiederaufbau-Pläne bestimmt wurde.
Die Ausstellung beleuchtet, welche städtebaulichen Leitbilder in der Ulbricht-Ära im Zuge des Übergangs zum industriellen Wohnungsbau umgesetzt wurden, welche neuen Stadtviertel entstanden und wie grundlegend sich das Stadtbild wandelte.
Verdeutlicht wird, dass die Saalestadt im Städte- und Wohnungsbau vor allem ab Mitte der 1960er Jahre durch den Ausbau des Zeiss-Kombinates eine Sonderrolle in der DDR einnahm. Dabei ging die Entwicklung zur Großstadt mit dem Flächenabriss altstädtischer Wohnquartiere einher, um Baufreiheit für die geplante Überbauung der gesamten Innenstadt zu schaffen.
Ausstellungsort
Im gleichen Haus
Ausstellungsprogramm zur Gegenwartskunst, orientiert an historischen Vorbildern ambitionierter Ausstellungs- und Sammlungstätigkeit der Jenaer Bürgerschaft im beginnenden 20. Jahrhundert.
Dependance, Jena
Museum, Jena
Literaturgedenkstätte der deutschen Frühromantik: ehemaliges Wohnhaus des Philosophen Johann Gottlieb Fichte, um den sich vor 1800 eine Gruppe von Dichtern scharte, die sich in Jena zu Programmatikern der romantischen Literatur entwickelten.
Bot. Garten, Jena
Museum, Jena
Museum, Jena
Einzige in Jena erhalten gebliebene Wohnstätte des berühmten Professors der Jenaer Universität. Hier und in der „Gartenzinne” (Goethe) wurde der „Wallenstein” mit dem „Prolog” abgeschlossen und entstanden Teile der Dramen „Maria Stuart” und „Die Jungfrau von Orleans” sowie viele Balladen.