Museum für Hamburgische Geschichte Hamburg
Auftakt des Terrors
Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus
Mit der „Reichstagsbrandverordnung” vom 28. Februar 1933 schuf das NS-Regime die Legitimationsgrundlage für Willkür und Gewalt. In allen Teilen des Deutschen Reiches richteten die Nationalsozialisten erste Konzentrationslager ein: ein zentraler Schritt auf dem Weg zur Festigung der NS-Diktatur. In Hamburg ließ der Polizeisenator im März 1933 das KZ Wittmoor einrichten, im September 1933 folgte die Eröffnung des KZ Fuhlsbüttel.
Die Wanderausstellung zum 90. Jahrestag der „Reichstagsbrandverordnung” vermittelt einen Einblick in die bis heute weitgehend unbekannte Geschichte der ebenso zahlreichen wie unterschiedlichen frühen Konzentrationslager. Anhand vielfältiger Biografien von Verfolgten wird geschildert, wie die frühen Konzentrationslager dazu beitrugen, die nationalsozialistische Herrschaft abzusichern und wie sie zugleich dazu dienten, Instrumente des NS-Terrors zu erproben.