MoE Museum of Emptiness, St. Gallen
Augmented Emptiness
Sieben internationale Künstler zeigen, wie Augmented Reality gegenwärtig Eingang in Kunst und Design findet. Eingeladen vom „Zentrum für immersive Kunst und Design” bespielen sie die Leere des MoE während eines vollen Monats.
AR verdeutlicht beispielhaft, wie sich die virtuelle und die physische Welt stetig annähern und verschmelzen, wie wir die eine nicht mehr ohne die andere Sphäre denken können. Durch Soziale Medien hat AR-Technologie längst Eingang auf private Geräte gefunden. Wir interagieren mit unserem Körper und unserem Gesicht in dieser virtuellen Ebene der Realität oder können unser Erscheinungsbild mit einem Klick verändern. Die Künstler dieser Ausstellung entwickeln und benutzen die Technologie, um dem Medium ganz ungeahntes Potential abzuverlangen und subversiv auf ihre Themen anzusprechen.
Die Wahl des Museum of Emptiness als Lokalität basiert auf der verbindenden Thematik: die virtuellen Bilder sind ohne Anwesenheit einer Person unsichtbar und leer. Erst durch die Interaktion werden sie im immateriellen leeren Zwischenraum von Mensch und Maschine „geweckt”: das Kunstwerk entsteht im Gefäss dieses gesprengten Leerraums.