Museum
Das Museum befindet sich auf dem früheren Audi-Gelände. Gezeigt wird eine Fahrzeug-, Baugruppen- und Archivaliensammlung zur Geschichte des Zwickauer Automobilbaues 1904-1991 durch die Werke Horch, Audi, DKW und Wanderer, die sich 1932 zur Auto-Union AG zusammenschlossen, und zum Trabant des Sachsenringwerkes.
Besucher des Museums erleben ein Wechselspiel von Objektpräsentationen und Inszenierungen, ergänzt durch Multimediastationen und historische Dokumente. Ausgestellt sind etwa 160 automobile Großexponate und eine Vielzahl von Kleinexponaten.
Horch und Audi
Den Auftakt der Ausstellung bilden ein Audi und zwei Horch aus dem Jahre 1911, gefolgt von eleganten Horch- und Audi-Modellen der 1920er und der 1930er Jahre. Komplett funktionsfähige Maschinen mit Transmissionsantrieb und ein Horch-Motorenprüfstand verschaffen einen Einblick in die Produktionszeit der historischen Automobile.
DKW und Wanderer
Im Untergeschoss des Museums wird, inszeniert als Picknick- und Autobahnsituation sowie vor einer winterlichen Kulisse, die Motorisierungswelle der 1920er und 30er Jahre dargestellt, vornehmlich durch Automobile und Motorräder der Marken DKW und Wanderer. In diesem Abschnitt geht es auch um den Ausbau des Straßennetzes und das zunehmende Urlaubsangebot jener Jahre.
Silberpfeile und Tretautos
Der Erweiterungsbau widmet sich zunächst dem Rennsport der späten 1920er und 1930er Jahre und im weiteren Verlauf der volkseigenen Fahrzeugproduktion in Zwickau nach 1945. Neben typischen Nachkriegsprodukten wie Schrotmühlen und Tretautos wurden hier anfangs auch LKW und Traktoren produziert.
Trabant
Der kunststoff-beplankte Trabant präsentiert sich u.a. mit Wohnanhänger auf der Straße in den Urlaub oder geparkt vor einem typischen DDR-Bungalow. Geboten wird hier auch eine Simulationsfahrt durch eine Plattenbau-Siedlung.
Autoland Sachsen heute
Abschließend führt die Ausstellung noch in die Gegenwart zu VW Sachsen, die Zulieferindustrie und die Entwicklungsbüros, sie endet mit einem Wörthersee-Golf des Jahres 2017 praktisch in der Gegenwart.
Bis 30.6.2024, im Haus
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