Beitrag v.
22.5.2022
B. Ingrid Olson zu „B. Ingrid Olson. Elastic X”, AT-1010 Wien
B. Ingrid Olson, Ausstellungsansicht Forehead and Brain, Albright-Knox Art Gallery, 2018

Ausstellung 29.06. bis 04.09.22

B. Ingrid Olson. Elastic X

Wiener Secession

Friedrichstraße 12
AT-1010 Wien
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Mit ihren Arbeiten, die gleichzeitig photographisch und skulptural sind, beschreibt B. Ingrid Olson die wahrgenommenen Beziehungen zwischen ihrem eigenen Körper, den Körpern der Betrachtenden und dem architektonischen Körper.

Indem sie ihren Körper als Ausgangsmaterial einsetzt, zeigt sie auf vielfältige Weise wie sie innerhalb der Parameter ihres Ateliers lebt, sich bewegt und sich verändert. Die mit dem Sehen und der Architektur verbundenen Einschränkungen, wie zum Beispiel Öffnungen, Schwellen, Spiegel, Transparenz, Opazität, Licht und Schatten, sind oft doppelt in den Werken präsent: zum einen sind sie im Bild festgehalten, zum anderen sind sie auch außerhalb dessen vorhanden, indem sie als Rahmen dienen. Die Ergebnisse dieses Prozesses sind multidimensionale Objekte und Bilder, die die körperliche Beschaffenheit und die Strukturierung des Raumes neu definieren.

Intuitiv arbeitend, bedient sich Olson einer Vielzahl von Mitteln und Methoden, um die Herausforderung zu meistern, ganze Räume und Körper zu einer einzigen Bildebene zu verdichten. In fragmentierten Bildimpressionen durchkreuzen die Effekte von Verdoppelung, Spiegelung und multiplen Perspektiven jegliche Kohärenz ‒ erzeugen Spannungen zwischen einer inneren, subjektiven Erfahrung und einem äußeren, abgebildeten Subjekt. Indem sie die Elastizität der Repräsentation auslotet, schichtet Olson Darstellungen eines wandelbaren Körpers in eine provisorische Umgebung, wobei sie unterschiedliche Gesten oder Requisiten einsetzt, die genderspezifische oder androgyne Qualitäten signalisieren.

Ob mit der Kamera aufgenommen, maschinell gefertigt oder in Form gegossen, Olsons Bilder fungieren als empathische Stellvertreterinnen, die sich mit der Frage auseinandersetzen, was es heißt, zu sehen und gesehen zu werden.

POI

Ausstellungsort

Wiener Secession

Auf­fälli­ger Bau mit Kuppel in Form eines "golde­nen Kraut­happels". Werke Gustav Klimts. Aus­stellun­gen zeit­ge­nössi­scher, in­ländi­scher und inter­natio­naler Künstler, keine Samm­lung.

Museum, Wien

Wien Museum Karls­platz

Ge­schich­te, Kunst und Kultur der Stadt Wien von der Jung­stein­zeit bis zur Gegen­wart: Über­reste aus dem römi­schen Vindo­bona, Skulp­turen und Glas­male­reien von St. Stephan, Waffen und Rü­stun­gen aus dem Bürger­lichen Zeug­haus, Türken­beute, Barock­pracht.

Bis 9.9.2024, Wien

Über Touris­mus

Touris­mus hat Wert­schöpfung, Wohl­stand und Welt­offen­heit auch in die ent­legen­sten Gegenden gebracht. Dem gegen­über stehen negative Effekte: touri­stische Hotspots leiden unter dem Ansturm der Besucher.

Museum, Wien

Alber­tina

Kunst von der Renaissance bis in die Gegenwart in einem der schönsten klassizistischen Palais Europas. Sammlung Batliner, ergänzt durch außergewöhnliche Werke von Paul Klee der Sammlung Carl Djerassi und Hauptwerke der Sammlung Eva und Mathias Forberg.

Bis 26.1.2025, Wien

Auf dem Rücken der Kamele

Der thema­tische Bogen in der Aus­stellung spannt sich von den Urkamelen Nord­amerikas über deren Domesti­kation und weltweite Ver­breitung bis zur Haltung von Kameliden als nahezu univer­selle Nutztiere.

Techn. Denkmal, Wien

Otto Wagner Pavillon am Karls­platz

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3099440 © Webmuseen Verlag