Bergwerk
Im Saalfelder Raum hat die Vielfalt der anstehenden Gesteine immer Anlass für ihre Gewinnung gegeben. Hier wurde einfaches Baumaterial genauso gefördert, wie erzhaltige Rohstoffe zur Produktion von Metallen und Farbstoffen. Insbesondere trifft das auf die Gesteinsschichten des Oberperm zu, die die Basisfolge des Thüringer Beckens bilden und die wegen ihres Erzinhaltes den bezeichnenden Namen „Zechstein” erhalten haben.
Die Führungen unter Tage gewähren Einblicke in 300 Jahre Erzbergbau auf Kupfer-, Silber- und Eisenerz. Die letzte Epoche der untertägigen Eisensteinförderung, die unmittelbar mit der Errichtung der Maxhütte Unterwellenborn im Zusammenhang stand, ist dabei ebenso erlebbar wie Gangbergbau auf Kupfererz, die Schachtförderung mittels Handhaspel oder Maschinenschacht. Der untertägige Rundweg führt auch durch die Grubenbaue, die im 2. Weltkrieg zum Rüstungswerk ausgebaut wurden, und in denen ab 1984 ein Zivilverteidigungsobjekt errichtet werden sollte.
Museum, Unterwellenborn
Geschichte des Könitzer Bergbaus, Ortsgeschichte und Vereinsleben von Könitz, Heimatstuben.
Museum, Saalfeld
Mittelalterliches Alaunschieferbergwerk „Jeremias Glück”, heute farbenreichste Schaugrotten der Welt mit Tropfsteinen und Versinterungen inmitten schillernder Grottenseen.
Museum, Saalfeld
Museum, Rudolstadt
Eines der ältesten deutschen Freilichtmuseen. Hausrat und Geräte aus der Region, Thüringer Volkskunst bis Mitte des 19. Jahrhunderts.
Museum, Saalfeld
Gegenwartskunst. Namhafte Maler, Grafiker, Bildhauer und Kunsthandwerker in wechselnden Personalausstellungen.
Museum, Rudolstadt
Das Haus gehört zu den wenigen authentischen Schillerstätten in Deutschland. Die Ausstellung konzentriert sich ganz auf die Rudolstädter Zeit Friedrich Schillers, auf seine Beziehung zu den Schwestern von Lengefeld und auf das erste Zusammentreffen mit Goethe in diesem Haus.