Version
4.8.2013
Raum Bleikeller zu „Bleikeller (Museum)”, DE-28195 Bremen
Offizier Soldat zu „Bleikeller (Museum)”, DE-28195 Bremen
Psalm 139 zu „Bleikeller (Museum)”, DE-28195 Bremen

Museum

Bleikeller

Sandstraße 10-12
DE-28195 Bremen
April bis Mai, Okt:
Mi-Fr 10-16.45 Uhr
Sa 10-13:45 Uhr
So 12-16.45 Uhr

Ein Besuch im Bleikeller, wo die Mumien von acht Menschen in ihren offenen Särgen zu sehen sind, erinnert uns: das Leben ist endlich.

Ursprünglich war der Bleikeller in der Ostkrypta des Bremer Doms untergebracht. Im Jahre 1822 wollte man jedoch die Krypta anders nutzen, und so wurden die Mumien, deren Mumifikation zunächst einige Verwirrung stiftete, in einem Nebenraum untergebracht.

Die Körper sind auf natürliche Weise ausgetrocknet, wobei der Austrocknungsvorgang den ansatzweise vorhandenen Verwesungsvorgang überholte.

Jahrhundertelang nahm man an, die männliche Leiche mit dem zum Schrei geöffneten Mund sei ein Dachdecker gewesen, der bei Bauarbeiten heruntergestürzt war. Im Jahre 1985 entdeckte jedoch ein Ärzteteam bei einer Röntgenuntersuchung, dass die Leiche keinerlei Knochenbrüche aufwies. Die Ärzte fanden aber etwas anderes im Körper der Mumie: eine Kugel in der Wirbelsäule! Damit war eindeutig bewiesen, dass der Dachdecker kein Dachdecker gewesen sein muss. Ob dieser Mann an der Schussverletzung gestorben war, und warum überhaupt auf ihn geschossen wurde, lässt sich heute nicht mehr feststellen.

Makabre Souvenirs

Da die Mumien erst seit 1968 unter Glas liegen, fehlen ihnen Haare und Finger, welche als Souvenirs mitgenommen wurden. Ein Finger einer Bleikellermumie sowie eine Kinderhand befinden sich heute im Goethehaus in Weimar.

POI

Museum, Bremen

Dom-Museum

Archäo­lo­gi­sche Ergeb­nisse der Dom­restau­rie­rung, die neue Er­kennt­nisse über die Bau­ge­schichte des Domes erbrachte und mittel­alter­liche Gräber mit kost­baren Bei­gaben frei­legte.

Museum, Bremen

Paula Moder­sohn-Becker Museum

1926/27 von Bern­hard Hoet­ger (Bild­hauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunst­werke von Paula Moder­sohn-Becker (1876-1907) er­bau­tes Haus. Ge­mälde, Hand­zeich­nun­gen und Radie­run­gen der Künst­lerin.

Museum, Bremen

Museen Böttcher­straße

Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus

Museum, Bremen

Kunst­halle Bremen

Deut­sche und fran­zö­si­sche Malerei des 14 bis 19. Jahr­hun­derts, Lieber­mann, Corinth, Beck­mann, Paula Moder­sohn-Becker, Worps­wede, Gegenwarts- und Medien­kunst. Kupfer­stich­kabinett.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#995746 © Webmuseen Verlag