Ausstellung 04.03.22 bis 08.01.23
Der Hamburger Aby Warburg (1866-1929) gilt als Begründer der modernen kulturwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichte. Seine Forschungen zur Entstehung und Bedeutung symbolischer Kunst sind immer wieder Inspirationsquelle und Gegenstand von Neubewertungen.
Auf einer Reise 1895/96 durch den Südwesten der USA und durch die Begegnung mit der Kunst und Kultur der dortigen Pueblo-Gesellschaften kam er zu entscheidenden Erkenntnissen, die er 1923 in seinem berühmten Vortrag zum „Schlangenritual” verarbeitete.
Kaum bekannt sind jedoch die Kunst-, Zeremonial- und Alltagsgegenstände, die er dort sammelte und dem MARKK schenkte. Die Ausstellung präsentiert zum ersten Mal alle erhalten gebliebenen Werke seiner Sammlung, von kunstvollen Tongefäßen bis zu beeindruckenden Katsina-Figuren, zusammen mit Originaldokumenten aus dem Warburg Institute London. Sie untersucht ihre Bedeutung und wirft ein kritisches Licht auf die Entstehungsgeschichte der Sammlung. Dabei bezieht sie ausdrücklich aktuelle Perspektiven und künstlerische Positionen der Pueblo-Gesellschaften ein und thematisiert deren Anliegen, kulturell sensible Inhalte und religiöses Geheimwissen zu schützen und nicht zu zeigen.
Ausstellungsort
Kulturen der Welt: Masken der Südsee, Indianer Nordamerikas, Versammlungshäuser der Maori, Altägypten, Inka-Galerie, die Region Bali, Blick ins Paradies.
Bis 26.5.2024, Hamburg
Ab 15.6.2024, Hamburg
Die Ausstellung beleuchtet anhand von 230 Originaabzügen sowie zahlreichen Veröffentlichungen in Illustrierten und Büchern das Lebenswerk des Fotografen von den 1930er- bis in die 1970er-Jahre.
Museum, Hamburg
Zoologische Sammlungen, NDR-Walroß Antje.
Bis 25.8.2024, Hamburg
Die Ausstellung stellt nicht nur die unterschiedlichen Elemente und vielfältigen gestalterischen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Botschaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur.
Bis 6.7.2025, Hamburg