Ausstellung 04.07. bis 03.10.21
Gärten entstanden, als die Menschen begannen, sesshaft zu werden. Die ersten Gärten gab es zunächst in Mesopotamien, dann in Persien und dem Vorderen Orient, später in Rom, Nordafrika und auf der Iberischen Halbinsel.
Geblieben sind Beispiele von den ersten Gärten als Wandmalereien, auf Teppichen, von der faszinierenden Welt mittelalterlicher Gartensymbolik bis hin zu den Schöpfungen zeitgenössischer Kunstschaffender.
Gleich welche Funktion ein Garten erfüllt, als Phänomen begleitet er uns Menschen bis in die Gegenwart. Zu allen Zeiten beschäftigen sich auch Kunstschaffende mit ihm. Gartengestalter ihrerseits begriffen sich selbst als Künstler.
Parallel zur Bundesgartenschau 2021 betrachtet die Ausstellung in fünf Kapiteln den Garten von seinen Ursprüngen bis hin zu Utopie und Perversion in Form Allverfügbarkeitsträumen und Genexperimenten mit seinen verschiedenen Facetten kunst-, kulturhistorisch sowie gesellschaftspolitisch.
Unter den ausgestellten Werken befinden sich Arbeiten weltbekannter Kunstschaffender wie Joseph Beuys, John Cage, Candida Höfer, Max Liebermann, Katrina Neiburga, Martin Parr und vielen anderen, aber auch lokaler und regionaler Künstler.
Ausstellungsort
Wechselausstellungen Bildender Kunst von der Moderne bis in die Gegenwart: Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Video, Installationen.
Museum, Erfurt
Reizvoller Innenhof inmitten des sog. Lateinischen Viertels. Nationale und internationale zeitgenössische Kunst: Installationen, Objekte, Plastik, Szenografie, Kunsthandwerk, Malerei, Grafik und Fotografie.
Synagoge, Erfurt
Älteste, bis zum Dach erhaltene Synagoge in Mitteleuropa. Geschichte der ersten jüdischen Gemeinde Erfurts.
Gebäude, Erfurt
Baugeschichte der Bogenbrücke und der Brückenhäuser. Krämerbrückenmodell im Maßstab 1:100.
Mühle, Erfurt
Malerisch am Fluss Gera gelegener Gesamtkomplex von mittelalterlicher Vermahlungstechnik bis hin zu den Anfängen der Industriemüllerei im 19./ 20. Jahrhundert.