Museum
Das Bode-Museum, 1904 als Kaiser-Friedrich-Museum eröffnet, geht auf Ideen der Kronprinzessin Victoria zurück. Wilhelm von Bode war es schließlich, der die bahnbrechende Idee, Malerei und Skulptur erstmals gleichrangig nebeneinander zu präsentieren, in die Praxis umsetzte. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Museum schwer beschädigt und zwischen 1948 und 1986 sukzessive wiederhergestellt.
Anders als ursprünglich vorgesehen beherbergt das Gebäude nach seiner umfassenden Grundinstandsetzung heute vor allem die (→) Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst, bereichert um etwa hundertfünfzig Werke aus dem Bestand der Gemäldegalerie, die sich seit 1998 im Kulturforum am Potsdamer Platz befindet.
Das (→) Münzkabinett zeigt hier seine metallene Chronik der Menschheitsgeschichte.
Im gleichen Haus
Münzserien vom Beginn der Münzprägung im 7. Jahrhundert v. Chr. in Kleinasien bis zu den Münzen und Medaillen des 20. Jahrhunderts. Mit mit 500.000 Objekten eine der größten numismatischen Sammlungen weltweit.
Bis 4.8.2024, Berlin
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.
Museum, Berlin
Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.
Museum, Berlin
Einer der bedeutendsten Museumsbauten des 19. Jahrhunderts, Hauptwerk des Architekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegszerstörung 70 Jahre lang geschlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.