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23.7.2021
 zu „Bodypainting-Projekt „Art Goes Underground””,
Stadtchamäleons: Bodypainting im Hirsvogelsaal (Tucherschloss) Nürnberg
Painting by © Kunst-vom-anderen-Stern 2019
Bodypainting Tiergarten zu „Bodypainting-Projekt „Art Goes Underground””,
Die Kunst besteht darin, alle „nicht genutzten” Körperteile im Hintergrund „verschwinden” zu lassen.

Beitrag

Bodypainting-Projekt „Art Goes Underground”

Farbenfroh, bunt, zuversichtlich und voller Lebensfreude

Bericht: Rainer Göttlinger
Künstlerin: www.Kunst-vom-anderen-Stern.de

Bodypainterin Andrea Stern, bekannt durch ihre „Kunst vom anderen Stern”, geht mit ihrer Kunst in den Untergrund.

Und zwar nicht nur metaphorisch, sondern auch ganz konkret: die Künstlerin hat sich die Nürnberger Felsengänge zum Ambiente erkoren, wo sie den dunklen Felsenkellern und den dunklen Coronazeiten die bunten und farbenfrohen Facetten des Lebens entgegenstellt:

„Ich glaube, dass die Menschen wieder mehr Farbe im Leben gut brauchen können. Ebenso wie Freude, Lebensmut und Zuversicht.”

Ihr nimmt man solche Worte ab, denn mit ihrer „körpernahen” Malerei war sie nicht nur finanziell ganz besonders hart von Corona betroffen, sondern zu allem Überfluß auch selbst von der Krankheit gebeutelt.

Und so folgt nun den beiden spektakulären Bodypainting-Sommer-Aktionen, mit denen sich die sympathische junge Frau weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus einen Namen gemacht hat, eine dritte. Und wieder wird das neue Projekt ganz anders werden als die Projekte zuvor.

In ihrem ersten Projekt verwandelte sie im Nürnberger Tiergarten Menschen durch Bodypainting in Tiere. 2019 dann ließ sie ihre Modelle unter dem Titel „Stadtchamäleons. Eine Symbiose von Mensch und Kultur” in diversen Szenerie der Nürnberger Sehenswürdigkeiten und Museen unsichtbar werden. Einer dieser Orte waren die berühmten Nürnberger Felsengänge.

Heuer nun geht es an insgesamt 13 Tagen hinab in die Tiefe des Burgsandsteins, wo an verschiedenen Locations je ein oder zwei Modelle unter jeweils einem Leitmotiv bepaintet werden sollen. Motive, die da lauten „Die Kunst des Lebens”, „Die Kraft des Goldes”, „Der Geist der edle Wunscherfüllung”, „Einzeln & doch gemeinsam”, „Gemeinsam stark” und noch viele weitere.

Da coronabedingt kein Live-Publikum zugelassen ist, wird das Projekt über über die sozialen Medien von Kunst-von-anderen-Stern und die historischen Felsengänge Nürnberg gestreamt: vom 26. Juli bis zum 23. August jeweils montags, mittwochs und samstags um 12:30 und 15:30 Uhr sowie montags noch einmal um 18:00 Uhr sowie mittwochs und samstags um 18:30 Uhr.

Streams mit Live-Musik

Die Streams werden von Livemusik begleitet sein. Sicher dabei sind: Country Friends, The Monkey Theory, Perlregen, Storm in de attic.

Weitere Musiker oder Bands, die in diesem außergewöhnlichen Ambiente ein so außergewöhnliches Projekt begleiten möchten, dürfen sich aber gerne bei Andrea Stern melden.

Zum Ende des Projektes schließlich wird aus den entstandenen 13 Werken wieder ein Kunstkalender entstehen, dessen Druck wieder per Crowdfunding auf StartNext finanziert werden soll. Ein Kalender, den man sich wieder genauso gerne an die Wand hängen wird wie schon die vorherigen Ausgaben. Und den man hängen läßt, auch wenn das Jahr längst abgelaufen ist. Weil man sich einfach nicht von all den faszinierenden Motiven trennen kann.

POI

Schauplatz, Nürnberg

Histo­rische Felsen­gänge

Stollen und Ge|wölbe im Sand|stein-Unter|grund der nörd|lichen Nürn|berger Altstadt.

Schloss, Nürnberg

Tucher­schloss mit Hirs­vogel­saal

Patrizische Gartenanwesen der Familien Tucher und Hirsvogel mit prachtvoller Renaissance-Ausstattung.

Museum, Nürnberg

Museum Indu­strie­kultur

Ehe­ma­lige Fabrik­halle mit Motor­rad­museum (Her­cu­les, Triumph, Adler), Autos (Zün­dapp Janus), Groß­maschi­nen, Drucke­rei, Klassen­zimmer, Friseur­salon, Zahn­arzt­praxis, bürger­liche Wohn­kultur.

Bis 12.12.2021, Nürnberg

Art Goes Underground

Die für Künstler besonders harte Coronazeit erweckte in der Bodypainterin Andrea Stern den Grundgedanken: „Wenn ich meine Kunst nicht durchführen kann, dann gehe ich eben damit in den Untergrund, um dort zu überleben.”

Schauplatz, Nürnberg

Histo­ri­scher Kunst­bunker

Museum, Nürnberg

Albrecht-Dürer-Haus

Wohn- und Arbeits­stätte Albrecht Dürers von 1509 bis zu seinem Tod 1528. Re­kon­stru­ierte Wohn­stuben und Küche, große dürer­zeit­liche Werk­statt mit Dru­cke­rei in Funktion.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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