Hamburger Bahnhof, Berlin
Broken Music Vol. 2
70 Jahre Schallplatten und Soundarbeiten von Künstler*innen
Alle waren sie da, Björk, Yoko Ono, Sonic Youth und John Cage sowieso: „gelbe MUSIK”, ein kleiner 1981 gegründeter Plattenladen in West-Berlin. Betrieben wurde er bis 2014 von Ursula Block, die 1989 die legendäre Ausstellung „Broken Music. Artistsʾ Recordworks” kuratierte.
Die zeigte vor allem eines: Wenn es ein Medium gibt, in dem sich die Wechselwirkung von Kunst und Musik seit der Nachkriegszeit widerspiegelt, dann ist es die Schallplatte. Künstler von Andy Warhol bis Raymond Pettibon schaffen ikonische Cover, Christina Kubisch veröffentlicht Klang für raumfüllende Sound-Installationen und auch Performances oder Lesungen von Anne Imhof bis Jimmie Durham macht die Schallplatte für ein späteres Publikum erlebbar.
Die Ausstellung führt die Geschichte der Schallplatte in der Kunst bis in die Gegenwart und zeigt rund 700 Schallplatten und raumfüllende Sound-Installationen aus 70 Jahren Kunst- und Musikgeschichte.