Museum

Camera Obscura

Museum zur Vorgeschichte des Films

Mülheim an der Ruhr: Begehbare "Camera Obscura" im Kessel eines rund 100 Jahre alten Wasserturms. Sammlung von gut 1000 Objekten aus der Vorgeschichte des Films.

Die begehbare „Camera Obscura”, die weltgrößte ihrer Art, befindet sich im Kessel eines rund 100 Jahre alten Wasserturms. Sie ermöglicht den Besuchern in einem abgedunkelten Raum einen vollständigen Rundumblick und somit eine naturgetreue Beobachtung der Umgebung. An einem Projektionstisch können 25 Personen gleichzeitig das Phänomen der Lochkamera beobachten.

Wie funktioniert eigentlich eine Camera Obscura? Lichtstrahlen breiten sich geradlinig aus. Wenn sie durch eine kleine Öffnung in einen lichtdichten Raum gelangen, werden sie gebündelt und projizieren ein Bild auf die gegenüberliegende Wand oder auf einen Tisch. Dank eines Spiegels kann die Blickrichtung verändert werden.

In den unteren Stockwerken zeigt das Museum zur Vorgeschichte des Films anhand von gut 1000 Objekten weitere Phänomene: wie lernten die Bilder einst das Laufen, und wie wurde aus dem Standbild ein Film? Exponate zum Ausprobieren, Erläuterungen und optische Täuschungen können hier entdeckt werden.

Der Standort

Der 1904 erbaute Wasserturm diente zunächst dem Reichsbahnausbesserungswerk Speldorf zur Versorgung der Dampflokomotiven. Der benachbarte Ringlokschuppen, Lokrichthallen, eine Kesselschmiede und die alte Dreherei zeugen heute noch von Industriegeschichte.

Der Verfasser hat das Museum am 14.8.2008 besucht.

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