Ausstellung 23.01. bis 31.12.22
Im Januar 1921 verstarb in Berlin der Gürzenicher Afrika-Forscher Carl Georg Schillings. Zu Lebzeiten machte er sich einen Namen als Großwildjäger, Reiter, Fotografie-Pionier, Afrika-Forschungsreisender, Zoologe und Naturschützer. Seine Bücher „Mit Blitzlicht und Büchse” und „Der Zauber des Elelescho” wurden zu langjährigen Bestsellern.
In einem Schreiben von 1910 würdigt sogar der US-amerikanische Präsident Theodore Roosevelt Schillings: „Sie haben den großen Vorzug, die Eignung für verschiedene Aufgaben in sich zu vereinen, wie man sie selten findet. Sie sind ein hervorragender Naturbeobachter, ein ausgezeichneter Wissenschaftler. Sie haben die Fähigkeit, mit Spannung und Charme über Ihre Erlebnisse zu berichten, und Sie sind ein bewundernswerter Fotograf”.
Auch der deutsche Kaiser, der Kronprinz und verschiedene Fürsten korrespondierten mit Schillings. Aus dieser Position heraus versuchte er, sich durch Eingaben an die maßgebenden Stellen für den Schutz der Tierwelt Afrikas einzusetzen. Aus dem Jäger der frühen Zeit wurde ein engagierter Naturschützer. Bereits im Jahr 1900 nahm er an der Internationalen Wildschutzkonferenz in London teil. Später entwarf er Gesetzesvorlagen für verschiedene Tierschutzgesetze und wurde bedeutendes Mitglied im deutschen Vogelschutzbund.
Das Stadtmuseum beleuchtet die verschiedenen Facetten seines kurzen, aber umso umtriebigeren Lebens.
Ausstellungsort
Frühzeitliche und Fränkische Besiedlung, Königliches Hofgut und Pfalz, Stadtwerdung und -befestigung, Düren als Marktflecken im Herzogtum Jülich, Handel und wirtschaftliche Entwicklung. Düren als Wallfahrtsort.
Museum, Düren
Expressionismus, Kunst des 20. Jahrhunderts.
Museum, Düren
Handwerkliche und industrielle Papierherstellung, Papierverarbeitung, Wasserzeichensammlung.
Bis 30.6.2024, Brühl
Eigens für die Ausstellung im Max Ernst Museum fertigte die Künstlerin neue Arbeiten, darunter Werke der Reihe Color Floating, in der sie Lampen mit farbigen Nylonstrümpfen bespannt.