Ausstellung 30.11.24 bis 25.01.25
Die Natur verändert sich. Immerzu. Im Großen wie im Kleinen. Von einer Jahreszeit zur nächsten. Über die Jahrhunderte. In letzter Zeit mit bloßem Auge zu beobachten.
Dies stellte auch die Künstlerin Nora Gutwenger fest, als sie kürzlich von Wien zurück ins Pustertal zog. Statt den gewohnt bewaldeten, umgeben sie heute dort kahle Hänge. Wer hat die Natur verändert? Der Borkenkäfer? Oder steht doch der Mensch am Ursprung dieses Wandels? Was kennzeichnet überhaupt einen naturnahen Wald?
Bei Angelika Wischermann ist es die Künstlerin selbst, die die Natur verändert. Dabei geht sie, im Gegensatz zu den meisten menschlichen Interventionen, jedoch sehr behutsam vor. Lange beobachtet sie das verzweigte Wegenetz eines Waldameisenstaates, bevor sie mit ihrem Infrastrukturprojekt kleine Eingriffe vornimmt, um den Insekten das Leben zu erleichtern.
Im Ausstellungsraum werden die künstlerischen Forschungsprozesse in Zeichnungen, textilen Arbeiten und einem Video erfahrbar. Auch sind die Besucher herzlich eingeladen, in einer Leseecke weiter zu recherchieren.
Ausstellungsort
Museum, Brixen
Ausgemustete Gegenstände aus dem täglichen Gebrauch der Stadtapotheke, die in dem großen Altstadthaus über Generationen hinweg aufbewahrt wurden.
Sakralbau, Brixen
Museum, Brixen
Zentrum, Villnöss
Werden der Dolomitenlandschaft in über 270 Millionen Jahren, Naturerbestätten weltweit.
Museum, Klausen
Museum, Vahrn
Eines der bedeutendsten Tiroler Klöster. Barocke Stiftskirche mit den berühmten Deckenfresken von Matthäus Günther. Mittelalterlicher Kreuzgang mit Fresken, Grabmal des Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Bibliothek.