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17.11.2019
 zu „Christbaumschmuck aus Glas”, DE-97877 Wertheim
Rosetten aus Engelshaar am Engelshaarbaum
 zu „Christbaumschmuck aus Glas”, DE-97877 Wertheim
Krippefiguren Hl. 3 Könige, Schott Zwiesel, 1977
Foto: Gisela Plewe

Ausstellung 30.11.19 bis 06.01.20

Christbaumschmuck aus Glas

Glasmuseum Wertheim

Mühlenstraße 24
DE-97877 Wertheim
Ganzjährig:
Di-Fr 14-17 Uhr
Sa-So+Ft 11-17 Uhr
Glasbläser:
Di-So 14-17 Uhr

Die über 100 Jahre alte Christbaumschmuck-Sammlung aus Thüringen und Gablonz/Böhmen erinnert an die Herkunft der Wertheimer Laborglasindustrie aus Thüringen. Dort entwickelte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus der anfänglichen Herstellung von Perlen, Früchten und Hohlglastieren für die Modeschmuck- und Spielzeugindustrie eine florierende Christbaumschmuckindustrie, die durch den Bau einer Gasanstalt in Lauscha (1867) und durch völlig neue Fertigungsmethoden zu einer gigantischen Formenvielfalt führte. An über 1000 weihnachtlichen Figuren und Kugeln kann der Besucher die Entwicklung von Thüringens Christbaumschmuckindustrie nachvollziehen.

Im Gegensatz dazu spiegeln die acht freistehenden Weihnachtsbäume („Großes Haus“) den Geschmack und die Mode der jeweiligen Epoche wider: u. a. der mit goldenen und silbernen Girlanden geschmückte „Leonische Baum”, der „Musterkugel-Baum” der Textilglasfabrik Schuller oder der mit Silberkugeln geschmückte „Wertheimer Glasröhrenbaum” aus Wertheimer Laborglasstäben.

In der Museumswerkstatt lädt der Museumsglasbläser die Besucher ein, sich ihre eigene Christbaumkugel vor der heißen Flamme zu blasen.

POI

Ausstellungsort

Glas­museum Wert­heim

Ein­zi­ges Glas­museum Baden-Würt­tem­bergs. Werk­stoff "Glas" vom Glas der Phara­onen über Prunk- und Ge­brauchs­gläser der Römer­zeit bis zum High-Tech-Pro­dukt des 20./21. Jahr­hun­derts. Wert­heimer Labor­glas­indu­strie, 30 Glas­spiel-Statio­nen, Glas­kugel­blasen mit dem Muse­ums­glas­bläser.

Museum, Wertheim

Graf­schafts­Museum

Geschichte der Region. Kulturhistorische Sammlung, die sich auf die Stadt und die ehemalige Grafschaft Wertheim konzentriert. Schwerpunkte: Biedermeier, 19. Jahrhundert. Weitere Abteilungen: Otto Modersohn Kabinett, Münzkabinett, Vertriebenenabteilung

Museum, Kreuzwertheim

Prassek-Scheune

Museum, Wertheim

Schlöß­chen im Hof­garten

Ehe­malige Sommer­resi­denz der Wert­heimer Grafen, 2006 als Kunst­museum wieder eröffnet. Drei Samm­lun­gen sind in dem 1977 errich­teten Schlöss­chen unter­ge­bracht: Gemälde und Aqua­relle der Ber­liner Sezes­sion, Gemälde des 19. Jahr­hun­derts.

Werkstatt, Hasloch

Eisen­hammer Has­loch

Ein­ziger noch im Spes­sart be­trie­be­ner Eisen­hammer. Histo­ri­sche Schmiede­stücke wie Glocken­klöppel, Zangen oder Rad­schuhe. Schau­schmie­den.

Museum, Triefenstein

Museum Papier­mühle Hom­burg

Papier­her­stel­lung und die dazu­ge­höri­gen Maschi­nen des 18. und 19. Jahr­hun­derts. Wohn­räume der Papier­macher­familie. Hand­papier­her­stel­lung mit Bütte und Schöpf­sieb.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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