Clara-Viebig-Zentrum
Clara Viebig, geboren 1860 in Trier, war wegen einer Ehe mit einem jüdischen Verlagsbuchhändler Verfolgungen der Nazischergen des Dritten Reiches ausgesetzt. Nach dem Krieg ließ sie sich in Berlin nieder, wo sie in bescheidenen Verhältnissen 1952 starb.
Erstes Aufsehen erregte die Autorin durch ihre nachnaturalistische Novelle „Kinder der Eifel” und durch ihren Roman „Das Weiberdorf”, in denen sie durch stimmungsvolle Landschaftsbeschreibungen und realistische Skizzierungen einfacher Frauen brillierte.
Das Clara-Viebig-Zentrum zeigt ihre Werke, spürt aber auch dem Lebensweg der Autorin nach und stellt dem Besucher die Entstehung und die Strukturen des Dorfes Eisenschmitt vor, das wesentlich von der Eisenverhüttung geprägt ist.