Beitrag v.
16.12.2021
Plakat zu „Claudia Andujar”, CH-8400 Winterthur

Ausstellung 23.10.21 bis 13.02.22

Claudia Andujar

Der Überlebenskampf der Yanomami

Fotomuseum Winterthur

Grüzenstrasse 44
CH-8400 Winterthur
Ganzjährig:
Di-So 11-18 Uhr
Mi 11-20 Uhr

Seit fünf Jahrzehnten widmet sich Claudia Andujar (*1931) der indigenen Gemeinschaft der Yanomami im Amazonas im Norden Brasiliens und begleitet diese mit ihrer Kamera.

Als sich deren Lebensraum in den 1970er-Jahren akuten Bedrohungen ausgesetzt sieht, verschreibt die Fotografin ihr Leben und ihre Arbeit dem Kampf um die Rechte der Yanomami, schliesst sich in den folgenden Jahren der Gemeinschaft an und baut eine enge Beziehung zu den Menschen auf.

Ihr jahrelanges politisches Engagement an der Seite von Yanomami-Führer Davi Kopenawa und weiteren Beteiligten führte 1992 schliesslich zur Demarkierung des Landes der Gemeinschaft.

Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Ereignisse wie anhaltender Landrodungen durch den Bergbau und die Viehwirtschaft oder der Verbreitung von Malaria und COVID-19 haben Andujars aktivistische Bestrebungen nicht an Aktualität verloren. Die Ausstellung rückt somit die humanitären und ökologischen Krisen in den Fokus, die durch die Pandemie weiter verschärft werden.

Die Ausstellung umfasst Fotografien, audiovisuelle Installationen, Zeichnungen der Yanomami und andere Dokumente und basiert auf zweijährigen Recherchen im Archiv von Andujar. Es ist die erste grosse Retrospektive des Werks der in der Schweiz geborenen brasilianischen Fotografin, Aktivistin und Überlebenden des Holocaust.

POI

Ausstellungsort

Foto­museum Winter­thur

Internationale Fotokunst ab 1960: Robert Franks The Americans, Nan Goldin, Boris Mikhailov, Bertien van Manen, David Goldblatt. Werkgruppen der Jedermann Collection: Victor Burgin, Hans-Peter Feldmann oder Sarah Charlesworth. Drucksachen, Poster, Künstlerbücher, multimediale Projektionen und Installationen. Wechselausstellungen.

Museum, Winterthur

Foto­stiftung Schweiz

Museum, Winterthur

Villa Flora

Erle­sene Schweizer und fran­zö­si­sche Kunst der Jahr­hundert­wende. Schwer­punkte bilden die Künstler­gruppen der "Nabis" mit ihren be­rühm­ten Ver­tretern Bon­nard, Denis, K.X. Roussel, Vallotton und Vuillard, sowie der "Fauves" mit Matisse, Marquet, Rouault und Mangin.

Museum, Winterthur

Natur­museum Winter­thur

Museum, Winterthur

Museum Linden­gut

Reich dekorierte Täfer aus städtischen Bürgerhäusern und barocke Turmöfen lassen die Räume in prächtigem Glanz erstrahlen. In wechselnden Ausstellungen werden Themen der Winterthurer Geschichte präsentiert. Gegenstände von der römischen Antike bis in die

Museum, Winterthur

Kunst Museum Winter­thur

Eine der schön­sten moder­nen Kunst­samm­lungen der Schweiz mit heraus­ragen­den Werk­gruppen vom aus­ge­hen­den 19. Jahr­hun­dert bis in die Gegen­wart.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3098104 © Webmuseen Verlag