Beitrag v.
20.4.2019
 zu „Comeback”, DE-72076 Tübingen
Jean-Luc Moerman, Ohne Titel (Le suicide de Lucrèce 1535; Cranach d.Ä.), 2009
© Jean-Luc Moerman

Ausstellung 20.07. bis 10.11.19

Comeback

Kunsthistorische Renaissancen

Kunsthalle Tübingen

Philosophenweg 76
DE-72076 Tübingen
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 11-18 Uhr
Do 11-19 Uhr

Zeiten des Umbruchs erzeugen den Wunsch nach Bewahrung und Rückbesinnung auf die Vergangenheit. Dementsprechend hat alles Historische in unserer Gegenwart Konjunktur: In der Werbung, Mode und Filmwelt wird das „Alte“ heute als das Authentische in Opposition zu einer in Massen produzierten Einheitskultur in Stellung gebracht und nicht selten nostalgisch verklärt.

Im Zuge dieser Entwicklungen erfährt insbesondere die Alte Kunst seit einigen Jahren als Symbol für Beständigkeit und Tradition eine neue Wertschätzung: So erzielen Old Masters bei Auktionen wie kürzlich Leonardos Salvator Mundi aufsehenerregende Rekorderlöse oder werden von Filmemachern für die Gegenwart entdeckt.

Auch in der Gegenwartskunst erlebt die Kunst vergangener Jahrhunderte ein regelrechtes Comeback. In auffälliger Art und Weise wendet sich gerade eine jüngere Generation der Kunst vergangener Epochen zu und aktualisiert die in den Meisterwerken gespeicherten „mnemischen Energien“ für die Gegenwart.

Die Ausstellung versammelt zeitgenössische Renaissancen alter Meisterwerke erstmals mit Blick auf deren identitätsstiftende Funktion und stellt heraus, welche große Rolle die retrospektive Kunst für die Kunstschaffenden selbst aber auch für die Gesellschaften in einem zusammenwachsenden Europa haben.

POI

Ausstellungsort

Kunst­halle Tübin­gen

Museum, Tübingen

Stadt­mu­seum Tü­bin­gen

Bot. Garten, Tübingen

Bota­nischer Garten

Gehölze aus der ganzen Welt. Natur|nah gestal|tete Lebens|räume der Schwäbi|schen Alb. Schau|häuser.

Museum, Tübingen

Kloster und Schloss Beben­hausen

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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