Ausstellung 18.08. bis 10.11.19
Das Biedermeier ist eine kunst- und kulturgeschichtliche Epochenbezeichnung in Deutschland und Österreich für die Zeit zwischen der Niederlage Napoleons 1815 bei Waterloo und der Märzrevolution 1848. Der Name geht zurück auf die fiktive Person des spießbürgerlichen Dorflehrers „Gottfried Biedermaier”. Unter diesem Pseudonym wurden ab 1855 in den Münchener „Fliegenden Blättern” verschiedene Gedichte veröffentlicht, die Biederkeit, Kleingeist und die unpolitische Haltung des Bürgertums karikierten.
Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die zunächst nur spöttisch gemeinte Bezeichnung bis zu einer heute neutralen Epochenbezeichnung.
Eine Reihe von Landschaftsgemälden geben romantische Ansichten des Rheintals wieder, und zahlreiche Portraits zeigen Bürger von Neuwied und der näheren Umgebung, oder sie sind von Künstlern aus dieser Region gemalt worden. Die Ausstellung zeigt zudem Möbel, die in Neuwied hergestellt wurden oder aus rheinischem Privatbesitz stammen.
Ausstellungsort
Höfische Wohnkultur des 18. Jahrhunderts mit Roentgen-Möbeln und Kinzing-Uhren, Bürgerliche Wohnkultur des Biedermeier und Jugendstils, Dokumentation über den Genossenschaftsgründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen, bäuerliche Wohnkultur des Westerwaldes.
Museum, Neuwied
Eine Entdeckungsreise in bewegenden Szenen zu den wichtigsten Stationen unserer Verhaltensentwicklung.
Bis 28.4.2024, Koblenz
Coexist stellt die Zwischenräume in den Fokus der Kunst. Es fragt danach, was eine Gesellschaft zusammenhält und welche Rolle die Kunst dabei spielen kann.
Museum, Neuwied
Museum, Andernach
Geysir Erlebniszentrum mit dem höchsten Kaltwassergeysir der Welt mit einer Ausbruchshöhe von rund 60 Metern.
Museum, Bendorf-Sayn
Bedeutende Eisen-Kunstguss-Sammlung mit Erzeugnissen der Bendorfer Eisenhütten, der Sayner-Hütte und später auch der Concordiahütte: Medaillons und Neujahrsplaketten, Spiegel- und Uhrenhalter, Teller und Ziertische und andere Gussobjekte.