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24.6.2021
Heiliger Georg Plakat zu „Das Gute siegt!”, DE-91327 Gößweinstein

Ausstellung 24.04. bis 17.10.21

Das Gute siegt!

Heiliger Georg. Erzmärtyer & Drachentöter

Wallfahrtsmuseum Gößweinstein

Balthasar-Neumann-Straße 2
DE-91327 Gößweinstein
1. März bis Palm-Sa,
2. Nov bis 1. Advent:
So+Ft 10.30-16 Uhr
Palmsonntag bis 1. Nov:
Mi 14-17 Uhr
Do, Sa-So 10.30-17 Uhr
Fr 9-17 Uhr
1. Advent bis 6. Jan:
Fr-So 10.30-17 Uhr

Der heilige Georg ist einer der beliebtesten Namenspatrone und Heiligen. In der katholischen Kirche ist er u.a. Angehöriger der Vierzehn-Nothelfer-Gruppe. Die orthodoxe Kirche verehrt ihn als Erzmärtyrer und Drachentöter, und selbst im Islam gilt er als ein Prophet und Förderer der Feldfrucht.

Seine Historizität ist dagegen bis heute umstritten. Die ursprüngliche Überlieferung als Blutzeuge Christi tritt hinter seiner legendären Gestalt des Drachentöters in den Hintergrund.

Die Betrachtung der verschiedenen Legendenanteile wirft die Frage nach der Rolle des Drachen und der Bewältigung des Drachenkonfliktes auf. Schon die antike Mythologie kennt ihn. Von dort wandert das Motiv in die Legenden anderer Heiliger, wie Margareta und Martha. Dabei scheint es nicht nur eine Lösung zu geben.

In die Dauerausstellung integriert, reiht sich die Ausstellung um die bemerkenswert elegante Figur eines jugendlichen Georg, der stehend den Drachen bezwingt. Vorbild der Skulptur aus dem späten 19. Jh. ist eine etwa 400 Jahre frühere spätgotische Figur, die dem Gößweinsteiner Georg Ritter von Königsfeld als Verkörperung seines Namenspatrones hätte dienen können.

Von einer Pilgerfahrt ins Heilige Land zurückgekehrt, leistete jener Gößweinsteiner Ritter mit einer großen Ablassurkunde 1511 Vorschub für die heimische Wallfahrt.

Gegen 1890, etwa zeitgleich mit der Kopie der spätgotischen Georgsfigur, erfuhr die Gößweinsteiner Burg eine umfassende Renovierung. Die Neugestaltung der Burgkapelle präsentiert den heiligen Georg gleich mehrmals, wobei der Drachenkampf als große Wandmalerei seinen besonderen Reiz hat.

POI

Ausstellungsort

Wall­fahrts­museum Göß­wein­stein

„Wall­fah­ren und Pil­gern“ in den großen Welt­reli­gio­nen, Gnaden­bild­wall­fahrt nach Göß­wein­stein. „Wachs­menschen“. Ent­stehungs­ge­schichte der Basi­lika. Außen­stellen: Ein­siede­lei St. Moritz bei Leuten­bach, Marien­wall­fahrts­stätte am Lohr­anger bei Pinz­berg.

Dependance, Leutenbach

Kultur- und Be­sinnungs­klause St. Moritz

Eremitenhäuschen. Wohnraum eines Eremiten des 18. Jahrhunderts, Geschichte der Kirchenanlage, Wallfahrt.

Dependance, Pinzberg

Marienwallfahrtsstätte Lohranger Pinzberg

Marienheiligtum um eine schwarze Muttergottesstatue aus Maria Einsiedeln in der Schweiz. Kleines Museum im Mesnerhaus.

Museum, Gößweinstein

Heimat­kund­liche Samm­lun­gen

Mu­seum in einem ehe­ma­ligen Wohn­haus aus der Mitte des 18. Jahr­hun­derts. Objekte zur Geo­logie und Palä­onto­logie, zur Vor- und Früh­ge­schichte der Um­ge­bung sowie Doku­mente der Orts­ge­schichte.

Museum, Pottenstein

Frän­kische-Schweiz-Museum

Geo­logie, Palä­onto­logie, Archäo­logie und Ge­schich­te, Leben und Arbei­ten auf dem Land (Land­wirt­schaft, Hand­werk, Zunft­wesen), Klei­dungs­weise und Fröm­mig­keit, Kunst, Origi­nal­syna­goge aus dem 18. Jahr­hun­dert.

Gebäude, Pottenstein

Museum Burg Potten­stein

30jähriger Krieg. König Karl XII von Schweden, Zehnt­wesen, Graf von Potten­stein, Elisa­beth von Thüringen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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