Ausstellung 29.05. bis 08.11.20
Einst waren die Gebäude mit Leben und Betriebsamkeit gefüllt, heute sind sie dem Verfall preisgegeben. Wer mit offenen Augen übers Land fährt, kann sie in fast jeder bayerischen Ortschaft finden: verlassene historische Bauten, darunter Bauernhöfe, Wirtschaftsgebäude, Bürger- und Handwerkerhäuser, deren endgültiges Verschwinden nur noch eine Frage der Zeit ist.
Poetisch anmutend und mit wenigen Federstrichen skizziert Stefania Peters Dinge, die nicht fotografiert werden können. Eindrückliche, filigrane Zeichnungen vermitteln die noch im Verfall erhaltene architektonische Qualität der Bauwerke, deren Struktur, Materialität und Proportionen.
Den Blick auf das Wesentliche fokussiert, tritt die Ästhetik der Häuser ungeachtet des heutigen Zustandes deutlich hervor.
Ausstellungsort
Ausgewählte Beispiele von Bauernhöfen mit Nebengebäuden des östlichen Oberbayern, Gebäude des ländlichen Handwerks: Sägemühle, Schmiede, Seilerei, Wagnerei, Getreidemühle.
Haupthaus, Großweil
Vom Korn zum Brot, vom Hausbrunnen zum Wasserhahn: im größten Freilichtmuseum Südbayerns machen original erhaltene Gebäude die Arbeitswelt, die Bräuche und Traditionen, aber auch die Baukunst der Menschen Oberbayerns begreifbar.
Museum, Amerang
220 klassische deutsche Automobile auf 6000 qm Fläche. Weltgrößte Modelleisenbahn-Anlage der Spur II.
Gebäude, Amerang
1072 erstmals urkundlich erwähnter Edelsitz auf einer Anhöhe. Schlosskapelle, Renaissance-Arkaden, freskierter Rittersaal, Adelsgemächer. Waffen, Möbel und Gemälde. Mobile Audioführung.
Museum, Wasserburg am Inn
Vor- und Frühgeschichte, Stadtgeschichte, Bauernmöbel, Musikinstrumente, Handwerk. Vollständig erhaltene Werkstätten Wasserburger Handwerker, reiche Sammlung bäuerlicher Möbel des 17. und 18. Jahrhunderts.