Ausstellung 14.06.24 bis 21.06.26
Die Ausstellung wirft einen Blick hinter die Kulissen eines aussergewöhnlichen Banketts, das im Jahr 39 n. Chr. stattfand. Dabei spielt die partizipative Auseinandersetzung mit den Inhalten der Ausstellung eine zentrale Rolle.
Die archäologischen Überreste eines kaiserlichen Banketts geben Einblicke in die Gesellschaftsstruktur des 1. Jahrhunderts n. Chr. Der antike Müll offenbart nicht nur den Zeitpunkt des Festes, sondern erzählt auch von den vorherrschenden gesellschaftlichen und politischen Strukturen. Interaktive Stationen veranschaulichen die sozialen Aspekte des römischen Banketts, den Prozess vom Fund zur Rekonstruktion und die Transformation materieller Überreste in gesellschaftliche Interaktionen. Die praktischen Aspekte der Organisation eines römischen Banketts bieten interessante Parallelen zum heutigen Eventmanagement. Ein Bankett war nicht nur ein privates Ereignis, sondern auch ein Mittel zur Machtdarstellung und zur Festigung politischer Autorität.
Die Partizipation und die aktive Auseinandersetzung des Publikums mit den Inhalten sind ein zentrales Element der Ausstellung. Die Besucher können ihren Rundgang selbst gestalten und an interaktiven Stationen selbstständig an der Interpretation der Funde teilnehmen und eigene Schlüsse ziehen. Die wissenschaftlichen Inhalte und Erkenntnisse basieren auf der Forschungsarbeit von Frau Prof. em. Dr. Stefanie Martin-Kilcher.
Ausstellungsort
Größtes archäologisches Freilichtmuseum der Nordwestschweiz. Äußerst interessante Freilichtanlage der Römerstadt Augusta Raurica (zur Blütezeit vor 1800 Jahren wohnten hier an die 20.000 Menschen) mit dem besterhaltenen antiken Theater nördlich der Alpen.
Dependance, Augst
Tiere aus der römischen Haustierhaltung und dem römischen Speisezettel: Hausperlhühner, „Italiener”-Hühner, Graugänse, Pfauen, „Nera-Verzasca”-Ziegen, wollhaarige Weideschweine, Walliser Schafe, Sardische Esel und Ehinger Kühe. Tierhaltung zu römischer Zeit.
Bis 25.5.2025, Riehen
Im Fokus der thematischen Ausstellung stehen rund 70 zwischen 1880 und 1930 entstandene Landschaftsgemälde von Künstlern aus den Nordischen Ländern und Kanada.
Museum, Liestal
Museum, Riehen
Sammlung zeitgenössischer Kunst des Ehepaars Hildy und Ernst Beyeler in einem vom italienischen Architekten Renzo Piano entworfenen Museumsbau.
Museum, Basel
Bedeutende Gemäldesammlung. Malerei und Zeichnung des Oberrheins und der Niederlande von 1400 bis 1600, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.