Ausstellung 17.07. bis 17.10.21
Er war ein Chronist der bremischen Häfen: der Fotograf Hans Brockmöller (1911-1977) dokumentierte fast drei Jahrzehnte die Arbeit, die Menschen und die Infrastruktur in den Bremer Häfen. Vierzig Jahre nach seinem Tod gelangte sein fotografisches Erbe in das Kulturhaus Walle Brodelpott.
Die Arbeiten Hans Brockmöllers zeichnen sich nicht nur durch ihre fotografische Qualität aus, sondern auch durch ungewöhnliche Perspektiven. Von seinen Berufskollegen als „der Artist” bezeichnet, war Hans Brockmöller für ein gutes Foto bereit, auf Schuppendächer und Kranausleger zu klettern.
Brockmöller arbeitete im Auftrag verschiedener Unternehmen sowie der Hafenverwaltung. Regelmäßig veröffentlicht wurden seine Fotografien vor allem im „Weserlotsen”, aber auch in den Bremer Tageszeitungen und weiteren Publikationen. Er hinterließ etwa 9.000 Papierabzüge, Dias und Negative, die derzeit im Hafenarchiv des Kulturhauses Walle digitalisiert und die Datenbank aufgenommen werden.
Zum ersten Mal gezeigt
Nun wird diese herausragende Fotosammlung erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Für die Schau im Hafenmuseum werden Fotografien ausgewählt, die die Blütezeit der bremischen Häfen dokumentieren, während der Fokus für die Ausstellung im Kulturhaus Walle auf dem Wiederaufbau Bremens, insbesondere des Bremer Westens liegt.
Ausstellungsort
Der Speicher steht als Industriedenkmal neben anderen herausragenden Bauwerken und Institutionen für das Gedächtnis der Stadt Bremen. Schiffe, Warenumschlag und Hafenleben hatten einst den Stadtteil und seine Menschen geprägt.
Bis 9.6.2024, Bremen
Höhlen sind seit jeher eng mit der menschlichen Kultur verbunden. Die Ausstellung widmet sich erstmals dem Motiv der Höhle in der bildenden Kunst.
Ab 25.4.2024, Bremen
Die Ausstellung hinterfragt den Akt der Umbenennung von Straßen, die eingeschriebenen und vermeintlich unsichtbaren Machtdynamiken und überschreibt die Straßennamen subversiv ein erneutes Mal.
Museum, Bremen
Deutsche und französische Malerei des 14 bis 19. Jahrhunderts, Liebermann, Corinth, Beckmann, Paula Modersohn-Becker, Worpswede, Gegenwarts- und Medienkunst. Kupferstichkabinett.
Museum, Bremen
1926/27 von Bernhard Hoetger (Bildhauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunstwerke von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) erbautes Haus. Gemälde, Handzeichnungen und Radierungen der Künstlerin.