Der Fluss als Grenze
Leben an Lafnitz und Leitha
Bis 11.11.23, Landesmuseum Burgenland, Eisenstadt
Die Schau nimmt ihre Besucher mit auf eine Reise entlang von Lafnitz und Leitha. Die beiden Flüsse gehören zum Flusssystem der Donau und entspringen in den östlichen Ausläufern der Alpen. In größeren Flussabschnitten bilden sie heute die Westgrenze des Burgenlandes zur Steiermark und zu Niederösterreich. Diese Grenze war bis 1921 Staatsgrenze zu Ungarn.
Wirtschaftlich stellen Lafnitz und Leitha zum einen wichtige Versorgungswege dar, zum anderen wurde die Energie des Wassers jahrhundertelang genutzt. Mittels Dämmen, Schleusen, Wehren und Kanälen versuchte der Mensch die Kraft des Wassers zu lenken und nutzbar zu machen. Brücken und Furten an günstig gelegenen Punkten führten zur Gründung von Siedlungen, Grenz- und Mautstellen.
In den letzten Jahrzehnten kam es an verschiedenen Stellen zu Renaturierungsprojekten, um das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen und um Naherholungsgebiete zu schaffen.