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19.12.2024
Modersohn-Becker, Mieke Vogeler zu „Der ungeteilte Himmel”, DE-27726 Worpswede
Paula Modersohn-Becker, Mieke Vogeler mit Perlenkette, 1902
© Heinrich Vogeler Stiftung Haus im Schluh Worpswede

Ausstellung 29.06.25 bis 18.01.26

Der ungeteilte Himmel

Paula Modersohn-Becker und ihre Weggefährtinnen

Worpsweder Museumsverbund e.V.

Lindenallee 5a
DE-27726 Worpswede

Zu ihren Lebzeiten wurde sie als eigenständige Künstlerin kaum wahrgenommen. Von den männlichen Künstlerkollegen in Worpswede weitgehend verkannt, war Paula Modersohn-Becker gezwungen, sich jenseits des etablierten Kunstbetriebs als Malerin selbst zu erschaffen. Die Erfahrung des Ringens um eine eigenständige Existenz als Künstlerin teilte sie mit vielen anderen begabten Frauen ihrer Zeit, die alle auf ihre Weise mit den damaligen gesellschaftlichen Umständen umzugehen versuchten.

Als Paula Becker mit 22 Jahren nach Worpswede kam, traf sie hier einige dieser Frauen und freundete sich mit ihnen an, darunter Clara Westhoff, Ottilie Reylaender und Martha Vogeler. Und wie so viele Künstlerinnen um 1900 zog es auch sie immer wieder nach Paris, wo sie entscheidende Impulse für ihre künstlerische Entwicklung erhielt.

In nur zehn Jahren schuf Paula Becker, verheiratete Modersohn-Becker, ein beispielloses Werk. Aus der wenig beachteten „Malschülerin” wurde in dieser Zeit eine wegweisende Pionierin der Moderne und Vorreiterin der weiblichen Selbstbestimmung. Mit ihrer Kunst wie mit ihrem geradlinig gelebten Leben setzte sie Zeichen, die bis in unsere Zeit weiterwirken. Heute wird Paula Modersohn-Becker im In- und Ausland gefeiert.

Die vier Worpsweder Museen zeigen die junge Malerin dort, wo alles begann: im Künstlerdorf Worpswede und im Kreis ihrer Weggefährtinnen. Sie einte der Wille, sich ein freies Leben als Künstlerin zu erkämpfen. Werke zeitgenössischer Künstlerinnen, darunter der deutsch-iranischen Künstlerin Anahita Razmi, schlagen einen Bogen in die Gegenwart und fragen nach der Situation von Frauen heute.

POI

Dependance, Worpswede

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Hein­rich Voge­ler, Worps­weder Kunst­ge­schichte.

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Große Kunst­schau Worps­wede

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Die wohl be­deu­tend­ste Über­blicks­samm­lung über die Kunst­ge­schichte des Ortes.

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Seit ihrem ersten Aufenthalt in Worps­wede hat sich die in Los Angeles in den USA gebürtige Künstlerin Margaret Kelley vom Licht der Landschaft Worps­wedes ein­fangen lassen.

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Ehe­ma­li­ges Wohn­haus von Otto Moder­sohn und Paula Becker-Moder­sohn. Im mo­der­nen Anbau eine um­fang­reiche Kunst­samm­lung der ersten Worps­weder Maler­gene­ra­tion.

Ab 23.3.2025, Worpswede

Ursula Jaeger. Malen mit Fäden

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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