Ausstellung 17.05.20 bis 18.04.21
Seine außerordentliche Steigfähigkeit prädestinierte den Unimog von Beginn an für den Einsatz in steilem Gelände. Ob das Mähen von Bergwiesen, das Setzen von Strom-, Telefon- oder Seilbahnpfosten, die Forstarbeit im Bergwald oder der Transport von Material, Gütern und Menschen in die Höhe – für all das eignete sich der kleine Alleskönner.
Kein Wunder, dass die ersten Großbestellungen von Unimog 1950 bis 1952 durch die Schweizer Armee erfolgten.
Die Ausstellung präsentiert einen der rund 600 „Dieseli”, wie die Schweizer Unimog liebevoll genannt wurden, und dazu zahlreiche andere Fahrzeuge mit spezieller Gebirgsausrüstung und/oder besonderen Aufgaben im Gebirge. Darunter sind ein U 416 mit Busaufbau, der Skitouristen im Zugspitzgebiet in die Höhe beförderte, einer der vielen Unimog, deren Schneetransporte die Durchführung der Olympischen Winterspiele in Innsbruck 1964 ermöglichten, Unimog mit Kranausrüstung zum Setzen von Masten und viele mehr.
Bislang unbekannte oder selten gezeigte Fotos, Filme und Exponate ergänzen die Fahrzeugschau.
Das absolute Highlight der Ausstellung sind die beiden Unimog U 5023, mit denen es im Dezember 2019 gelang, einen neuen Höhenweltrekord für Radfahrzeuge aufzustellen: 6.694 Meter auf dem Ojos del Salado in Chile. Einer von ihnen wird im Rahmen der Ausstellung zusammen mit anderen Fahrzeugen auch im Einsatz zu erleben sein.
Ausstellungsort
Über 50 Jahre lang wurde der Unimog in Gaggenau gebaut, bis die DaimlerChrysler AG 2002 die Produktion des Nutzfahrzeugs nach Wörth verlagerte. Unimogmodelle vom Prototypen bis zur neuen Generation der Geräteträger. Technik des Unimogs, seine Besonderheit.
Ab 28.4.2024, im Haus
Die Ausstellung würdigt wichtige Rettungsdienste und Hilfsorganisationen, die mit ihrem Einsatz Leben retten und die Sicherheit der Menschen gewährleisten.
Bis 26.5.2024, Baden-Baden
Die ausgestellten Werke erproben Möglichkeiten der Verschiebung von Parametern, setzen die Logik außer Gefecht und gehen gleichsam zurück zu den Urgründen der Kunst.
Ab 4.5.2024, Baden-Baden
Ausgehend von der Bewegung der Lebensreform greift die Ausstellung verschiedene Formen der Heilssuche in Kunst und Gesellschaft seit dem späten 19. Jahrhundert auf.
Museum, Baden-Baden
Museum, Gaggenau
Ehemaliges „markgräflich-badisches landwirtschaftliches Mustergut”. Mobile Kelter, Großgeräte aus der Landwirtschaft, Rotenfelser Schmiede, eine Schuhmacher- sowie Sattlerwerkstatt, Handwerksgeräte von Schreiner und Drechsler, Küfer, Metzger, Rechenmacher, Steinhauer u.a.