Deutsches Bergbau-Museum

Das 1930 gegründete Deutsche Bergbau-Museum ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht, vermittelt und bewahrt epochenübergreifend die Geschichte der Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von Georessourcen. Vier Rundgänge führen die Besucher durch das Haus: Steinkohle, Bergbau, Bodenschätze und Kunst. Das Anschauungsbergwerk und der Seilfahrtsimulator ermöglichen entlang eines gut 1,2 km langen untertägigen Streckennetz Einblicke in die vielfältigen Facetten des Bergbaus unter Tage. Vom Fördergerüst der ehemaligen Zeche Germania aus, dem größten Exponat des Hauses, reicht der Blick schließlich weit über das Ruhrgebiet und die durch die Zechenlandschaft geprägte Region.

War das Deutsche Bergbau-Museum Bochum eine Zeche? Nein, war es nicht. Aber in 20 Metern Tiefe unterhält es ein Anschauungsbergwerk, das einem realen Bergwerk nachgebildet wurde. Hier können Besucher neben imposanten Maschinen auch den mühevollen Arbeitsalltag der Bergleute erleben. Wie waren die Arbeitsbedingungen unter Tage und welche technischen Entwicklungen haben diesen Alltag verändert? Wie hat es eigentlich früher unter Tage ausgesehen, wie wurde gearbeitet und konnte man überhaupt das eigene Wort verstehen? Antworten liefern die Themenrundgänge Steinkohlenbergwerk und Eisenerzbergwerk, eine Fahrt im Seilfahrtsimulator rundet den Besuch des Bergwerks ab. Vier Filme bieten zudem spannende Einblicke in das Forschungsmuseum.