Museum
Herz des Museum ist ein 15-ständiger Lokschuppen mit Segmentdrehscheibe des ehemaligen Bahnbetriebswerks Neuenmarkt-Wirsberg. Rund 30 Lokomotiven der verschiedensten Baureihen verbringen dort ihren Ruhestand, unter ihnen fünf Schnellzug-Dampflokomotiven der Baureihen 01, 03, die 10 001 und 18 612.
Ein Dampfkran, die Achssenke, zahlreiche Feldbahnloks, Wasser- und Kohlenkräne sowie mehrere betriebsfähige Lokomotiven vermitteln lebendige Eisenbahnnostalgie.
Jede Lokomotive hat ihre ganz eigene Geschichte (Aufzählung unvollständig):
01 1061: am 15. Juni 1975 zog sie einen Sonderzug quer durch Westdeutschland bis nach Neuenmarkt. Am selben Tag ging sie in Rente und wurde ins Museum überführt.
01 111: die Reihe 01 war die erste in Serie gebaute Einheitslok, die 01 111 demonstriert den Bauzustand der 1950er Jahre.
10 001: mit dieser Lok und ihrer inzwischen verschrotteten Schwester 10 002 endete die Entwicklung der Dampfloks. Die 10 001 ist heute das Markenzeichen des Museums.
38 2383: sie war eine der letzten drei betriebstüchtigen DB-Loks. Über 500 Exemplare dieser Baureihe wurden älter als 50 Jahre.
98 307: als „Spalter Bockl” pendelte der „Glaskasten” bis 1963 zwischen Spalt und Georgensgmünd – die letzte Strecke, auf der eine Lok dieser Art eingesetzt war.
80 013: die Heißdampf-Rangierlok ging 1974 in Pension. Zwölf Jahre lang stand sie auf einem Kinderspielplatz in Kamen.
89 6024: nach einer Überholung im Dampflokwerk in Meiningen nimmt die kleine Lok nun wieder Gäste auf Bahnhofsrundfahrten mit.
Andere Spurweiten
Aktuell umfasst die Sammlung sieben Dampflokomotiven, sieben Rangierdieselloks, etliche weitere Diesellokomotiven sowie viele weitere historische Raritäten rund um um das Thema Bahnmeisterei.
Bahnbetriebswerk Kohlenhof
Zu den wichtigsten Aufgaben des ehemaligen Bahnbetriebswerkes Neuenmarkt-Wirsberg gehörte die Vorhaltung besonderer Schiebelokomotiven für die Schiefe Ebene, einem der steilsten deutschen Eisenbahnabschnitte. Zur Überwindung der Steigung war die Bespannung mit zwei Lokomotiven erforderlich.
Das später größtenteils demontierte Kohlenhofgelände wurde nach historischem Vorbild rekonstruiert und dient heute der technischen Versorgung der Dampflokomotiven.
Salonwagen
Es gibt wohl kaum ein Eisenbahnfahrzeug, das so eng mit der politischen Geschichte Deutschlands der vergangenen 70 Jahre verbunden ist wie der Salonspeisewagen 10 242. Bis 1941 diente der er dem Reichskanzler und selbsternannten „Führer” Adolf Hitler als persönlicher Speisewagen. Anfang der 50er Jahre lies Konrad Adenauer den Wohnbereich des Salonwagens in einen Funkraum umbauen. Dienstbereit erlebte er noch die bedrohliche Zeit des „Kalten Krieges”, ehe er ausgemustert wurde und auf einem Güterbahnhof vor sich hin gammelte.
Nach seiner Aufarbeitung steht er nun als Dauerleihgabe im Museum.
Modellbahn und Dampfgartenbahn
Die große H0-Modellbahnanlage des Museums begeistert Jung und Alt. Auf 42 Quadratmetern wurde die Steilstrecke der „Schiefen Ebene” mit ihren Bahnhöfen naturgetreu nachgebildet.
Im großzügig angelegten Freigelände ziehen eine Schmalspurbahn und im noch kleineren Maßstab die Dampfgartenbahn ihre Runden und laden zur Mitfahrt ein. Wer hautnah dabei sein will, kann dem Lokführer auch bei einer Führerstandsmitfahrt über die Schulter schauen.
Dampflokfahrten
Unter dem Motto „Vom Eisenbahnerhimmel ins Bierparadies” fährt während der Hauptsaison regelmäßig ein nostalgischer Zug zum Bayerischen Brauereimuseum nach Kulmbach und über die berühmte „Schiefe Ebene” von Neuenmarkt nach Marktschorgast. Dieser Streckenabschnitt wurde 1848 in Betrieb genommen und überwindet 158 Meter Höheunterschied auf einer Länge von nur acht Kilometern.
Museum, Ködnitz
Museum, Kupferberg
Gebäude, Kulmbach
Wahrzeichen der Stadt Kulmbach. Die einstige Hohenzollerfestung beherbergt vier Museen zur Geschichte der Burg, der Stadt und der Region.
Museum, Kulmbach
Herausragende Bedeutung des „flüssigen Goldes” insbesondere in Oberfranken. Inszenierung einer Brauerei der Jahrhundertwende, Multivisionsshow, „Gläserne Brauerei”.
Museum, Kulmbach
Entwicklung der Stadt und der Region, von der Erdgeschichte über die Archäologie bis zur Stadtgeschichte des 19. Jahrhunderts. Ebstorfer Weltkarte aus dem späten 13. Jahrhundert, Predella des Katharinenaltars (1514/15), Pörbitscher Schatz.
Museum, Kulmbach
Schloss, Bayreuth
Als höfische Einsiedelei ("Eremitage") gedachtes Sommerschloss, errichtet durch Markgraf Georg Wilhelm 1715 bis 1719. Die Gattin des späteren Markgrafen Friedrich, Wilhelmine von Preußen, ließ es seit 1735 erweitern und stattete sein Inneres prunkvoll aus.
Museum, Goldkronach
Stadtgeschichte, Handwerk und Landwirtschaft in Goldkronach. Gold- und Antimonitabbau. Geologie und Mineralogie der „Fränkischen Linie”. Naturforscher Alexander von Humboldt in seiner Tätigkeit als preußischer Bergbeamter in Goldkronach.