Museum
Das einzige Spezialmuseum seiner Art in Europa präsentiert in modern gestalteten Ausstellungsräumen erstrangige Zeugnisse der Elfenbeinkunst.
Während seiner sechsjährigen Bildungsreise durch Europa Ende des 18. Jahrhunderts entdeckte Graf Franz I. Sammlungen kostbarster Elfenbeinarbeiten wie wohl auch die kunstvolle Verarbeitung des edlen Materials. Zurück im Odenwald begründete er die Tradition des Elfenbeinschnitzerhandwerks in der hiesigen Region und fertigte in seiner eigenen Werkstatt u.a. Dosen und Tafelgerät aus Elfenbein, Schildpatt und Büffelhorn an.
Durch seine Vorreiterrolle als Künstler, durch die Gründung der Elfenbeindreherzunft 1783, die Beschaffung von Material und die Reduktion von Zollbarrieren unterstützte Graf Franz I. sein wirtschaftliches Experiment von Beginn an. Seine umfassende Bildung bot hierfür die Voraussetzung.
Ausgehend von Graf Franz I. und dessen eigenhändig gefertigten Elfenbeinarbeiten zeigt das Deutsche Elfenbeinmuseum einen chronologischen Rundgang von den Anfängen der Erbacher Elfenbeinkunst bis in die Moderne. Gleichsam schwebend treten die Exponate aus der Dunkelheit ins Licht. Das individuelle Erlebnis, die Freude an der Ästhetik jedes einzelnen gestalteten Werkes steht im Zentrum dieser modernen und preisgekrönten Präsentation.
Haupthaus, Erbach im Odenwald
Rittersaal, Gewehrkammer, Hirschgalerie. Römische und griechische Zimmer mit antiken Büsten berühmter Cäsaren und Feldherren. Schöllenbacher Altar.
Museum, Michelstadt
Alte Michelstädter Synagoge von 1791. Juden in Michelstadt und im Odenwald. Kultgegenstände, Archivalien, Fotoreproduktionen. Judaica.
Mühle, Michelstadt
Voll funktionsfähige, historische Getreidemühle von 1426.
Museum, Michelstadt
Odenwälder Möbel, Handwerks- und bäueriche Hausgeräte, gußeiserne Ofenplatten, Zinngeschirr, Jagdgewehre, Geschichte der Region. Puppen, Kaufläden, Spielzeug aus Papier. Holzspielzeug aus dem Erzgebirge.
Museum, Michelstadt
Büchern, Originalholzschnitte, Druckstücke und Zeichnungen.
Museum, Grasellenbach