Museum
Deutschlands einziges Spezialmuseum für Flechthandwerk, untergebracht im Wohn- und Geschäftshaus einer bedeutenden Michelauer Korbmacherfamilie, steht nicht zufällig in Michelau.
Denn um 1900 gab es in der Gemeinde fast 900 Korbmacher, deren Erzeugnisse in die ganze Welt gingen. Ab 1950 entstanden hier auch einige Großbetriebe, die lange Zeit das wirtschaftliche Rückgrat der Gemeinde bildeten: Korbwaren, Kinderwagen, Metallwaren, Spielwaren, Textilien, Autozubehör.
Die Dauerausstellung befaßt sich mit der Flechterei weltweit, mit Schwerpunkt Korbflechterei in Deutschland, sowie mit der Geschichte der Korbindustrie. Man findet hier ausgewählte Werke aus allen Zeiten, angefangen von den filigran gearbeiteten Stücken in der Feinflechttechnik bis hin zu den Arbeitskörben der geschlagenen Arbeit. Und man sieht eine Vielzahl von Exponaten aus aller Welt, von der japanischen Tempelvase bis zum geflochtenen Ballonkorb, dazu indianische Schalen und Kinderwagen aus allen Epochen, Exponate bis hin zum Rosenschnittkorb aus Frankreich und einer Tasche aus Birkenrinde aus Finnland. Obstkörbe aus Sambia gibt es hier ebenso zu sehen wie moderne Designersessel heimischer Produktion.
Flechtvorführungen
In den „Lebenden Werkstätten” zeigen die besten Korbflechter aus der Region die verschiedenen Techniken des Flechtens, den Umgang mit Materialien und das Spiel mit Formen und Farben.
Museum, Lichtenfels
Ehemalige Direktorenvilla. Lichtenfels als Eisenbahnknotenpunkt. Korbhandel und historische Korbwaren. Größte bekannte Sammlung von Schneyer Porzellan.
Bis 6.10.2024, Coburg
Mit seinen Trink- und Geselligkeitsliedern, den Liebesliedern oder seinen „Reuterliedlein” prägte Melchior Franck die deutschsprachige Liedkultur maßgeblich.
Bis 3.11.2024, Coburg
Der legendäre Damaszenerstahl der Klingen mit seiner charakteristischen Maserung war schon für sich genommen eine Kostbarkeit.
Museum, Lichtenfels
Modell der ehemaligen Klosteranlage, Bilder der Äbte, Gebrauchsgegenstände der Klosterzeit. Grabplatte der Barbara von Schaumberg.