Museum
Was heute der Zündschlüssel - war früher die Peitsche! Diese wurden über viele Jahrhunderte im einst hohenzollerischen Killer auf der schwäbischen Alb gefertigt. Wichtigstes Utensil der Fortbewegung vergangener Zeiten: Bierführer, Frachtfuhrmann, Droschkenkutscher und sämtliche Landwirte waren darauf angewiesen, dementsprechend groß war der Bedarf. Bis zu 5000 Peitschen wurden täglich verschickt – nahezu jede zweite Peitsche im Deutschen Reich kam aus der kleinen und vor allem friedlichen 500 Seelen Gemeinde. Da aufgrund der Enge des Talkessels keine ertragreiche Landwirtschaft möglich, andererseits in den Wäldern jedoch genügend Holz vorhanden war, wurde Killer schon vor über 250 Jahren zum Zentrum der deutschen Peitschenfertigung. Nicht umsonst ziert deshalb auch eine Peitsche das Ortswappen des heutigen Burladinger Stadtteils.
Doch handelt es sich bei Stock- oder Fahrpeitschen nicht etwa nur um ein Stück Holz mit einer Schnur! Ein dreijähriger Handwerksberuf musste erlernt werden, um sich das erforderliche Wissen und Geschick anzueignen und nach bestandener Prüfung vor der Handelskammer den Titel „Peitschenmacher“ tragen zu dürfen. Alles Wissenswerte über Peitschen, wie und aus was sie hergestellt werden, erfahren Sie in Deutschlands einzigem Peitschenmuseum. Der Heimatverein Killer, mit seinem 1. Vorsitzenden Oliver Simmendinger, hat es zur Aufgabe gemacht das fast ausgestorbene Handwerk für die Nachwelt zur erhalten. Erleben Sie in der voll funktionsfähigen Werkstatt, wie damals Peitschen hergestellt wurden. Nach dem Besuch oder einer Führung lädt die Museums-Cafeteria zum verweilen ein. Im Museumsshop besteht die Möglichkeit, im Museum gefertigte Peitschen käuflich zu erwerben. Für Gruppen/Busse/Vereine sind jederzeit Sonderöffnungen möglich.
Burg, Bisingen
Teile der Kunstsammlung des preußischen Königshauses, darunter bedeutende Gemälde, kostbares Silber und Porzellan sowie die preußische Königskrone.
Museum, Hechingen
Hervorragend erhaltene römische Gutsanlage. Portikusvilla mit Eckrisaliten, großer Innenhof, durch Herdstellen ausgewiesene Küchen und Räume mit aufwendiger römischer Unterbodenheizung, offener Säulengang.
Museum, Burladingen
Rund 40 luxuriöse Miniaturräume vom Spiegelsaal von Versailles bis zur herrschaftlichen Küche mit offenem Kamin. Alle Puppenstuben zeichnet die Liebe zum Detail aus.
Museum, Hechingen
Stücke von der Altsteinzeit bis heute. Bronzezeitliches Doppelgrab aus der Zeit um 1000 v. Chr., welches 1927 in Gammertingen entdeckt wurde. Zahlreiche Skulpturen und Gemälde, u.a. der so genannte Laizer Apostel (um 1330).
Museum, Albstadt
Uhren und Waagen von Philipp Matthäus Hahn, Waagen der südwestdeutschen Waagenfabrikanten.
Museum, Jungingen