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14.5.2012
Deutsches Peitschenmuseum Werkstatt zu „Deutsches Peitschenmuseum (Museum)”, DE-72393 Burladingen

Museum

Deutsches Peitschenmuseum

Am Peitschenmuseum 1
DE-72393 Burladingen
Mai bis Okt:
1. So/Mt 10.30-17.30 Uhr

Was heute der Zündschlüssel - war früher die Peitsche! Diese wurden über viele Jahrhunderte im einst hohenzollerischen Killer auf der schwäbischen Alb gefertigt. Wichtigstes Utensil der Fortbewegung vergangener Zeiten: Bierführer, Frachtfuhrmann, Droschkenkutscher und sämtliche Landwirte waren darauf angewiesen, dementsprechend groß war der Bedarf. Bis zu 5000 Peitschen wurden täglich verschickt – nahezu jede zweite Peitsche im Deutschen Reich kam aus der kleinen und vor allem friedlichen 500 Seelen Gemeinde. Da aufgrund der Enge des Talkessels keine ertragreiche Landwirtschaft möglich, andererseits in den Wäldern jedoch genügend Holz vorhanden war, wurde Killer schon vor über 250 Jahren zum Zentrum der deutschen Peitschenfertigung. Nicht umsonst ziert deshalb auch eine Peitsche das Ortswappen des heutigen Burladinger Stadtteils.

Doch handelt es sich bei Stock- oder Fahrpeitschen nicht etwa nur um ein Stück Holz mit einer Schnur! Ein dreijähriger Handwerksberuf musste erlernt werden, um sich das erforderliche Wissen und Geschick anzueignen und nach bestandener Prüfung vor der Handelskammer den Titel „Peitschenmacher“ tragen zu dürfen. Alles Wissenswerte über Peitschen, wie und aus was sie hergestellt werden, erfahren Sie in Deutschlands einzigem Peitschenmuseum. Der Heimatverein Killer, mit seinem 1. Vorsitzenden Oliver Simmendinger, hat es zur Aufgabe gemacht das fast ausgestorbene Handwerk für die Nachwelt zur erhalten. Erleben Sie in der voll funktionsfähigen Werkstatt, wie damals Peitschen hergestellt wurden. Nach dem Besuch oder einer Führung lädt die Museums-Cafeteria zum verweilen ein. Im Museumsshop besteht die Möglichkeit, im Museum gefertigte Peitschen käuflich zu erwerben. Für Gruppen/Busse/Vereine sind jederzeit Sonderöffnungen möglich.

POI

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Rainer Göttlinger
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