Ausstellung 18.10.19 bis 21.05.20
Als Folge des Ersten Weltkrieges und gemäß den Bestimmungen des Versailler Vertrages wurde 1920, vor nahezu 100 Jahren, das Industriegebiet an der Saar von Deutschland getrennt und unter die Verwaltung des Völkerbundes gestellt.
Die Ausstellung beleuchtet in einer spannenden Inszenierung, mit umfangreichem Medieneinsatz und mit vielen zuvor noch nie gezeigten Objekten die Zeit des ersten saarländischen Sonderweges bis zur Volksabstimmung 1935. Dabei wird nicht nur die gut erforschte politische Geschichte dargestellt (Besatzungszeit, französische Grubenverwaltung, Frankenwährung, Streiks, nationale Demonstrationen, Abstimmungskampf).
Ein großer Teil der Ausstellung beschäftigt sich erstmals auch mit dem alltäglichen Leben: Aspekte wie Armut, Arbeitslosigkeit, Stadtentwicklung, zunehmende Mobilität, Elektrifizierung, neue Warenwelten und Formensprachen, Freizeitgestaltung (Musik, Kino, Cafés, Ausflugsziele), die Mode der 20er sowie die Frage nach Realität und Mythos der „modernen Frau”.
Ausstellungsort
Geschichte des Saarlandes und der gemeinsamen Grenze mit der französischen Nachbarregion Lothringen. Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur der Saarregion. Inszenierungen zum Ersten Weltkrieg, zur NS-Zeit, zur Nachkriegszeit und den 50er Jahren.
Museum, Saarbrücken
Museum, Saarbrücken
Hochkarätige Werke von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert. Möbel, Skulpturen, Silberarbeiten und Porzellanobjekte. Fenster von Georg Meistermann.
Museum, Saarbrücken
Sakrale Kunst und Kulturgüter. Farbenprächtige Fenster von Georg Meistermann, barocke Fürstengräber. Liturgie und Frömmigkeit, Entwicklung und Funktion der sakralen Kunst des Mittelalters und der frühen Neuzeit.
Museum, Saarbrücken
Kunst des deutschen Impressionismus, Bauhaus, Informel. Kunst der Gegenwart.
Museum, Saarbrücken
Museum, Saarbrücken