Ausstellung 13.03.22 bis 29.01.23
Das Wort Apotheke bezeichnete ursprünglich nichts anderes als einen Lagerraum (griech. drotiléval lagern, aufbewahren). Im 14. Jh. entstanden in Wien die ersten Apotheken mit einer Offizin (lat. officina Werkstatt). Hier wurden Sirupe, aromatische Wässer, alkoholische Destillate, Pflaster, Pillen, Pasten und Pülverchen zubereitet. Die Rohstoffe waren zum überwiegenden Teil pflanzlicher Herkunft, bis ins 18. Jh. gehörten aber auch Regenwürmer, Hundekot und geraspelte Menschenhirnschale zum Arzneischatz. Zermahlene ägyptische Mumien hat man sogar bis in die 1920er Jahre als Heilmittel verwendet.
Die Chronik der Apotheken in Wien ist hervorragend dokumentiert. Quellenmaterial und Dokumente liegen hier fast lückenlos vor. Im Bezirksmuseum wird nun erstmals die Geschichte der fünf Josefstädter Apotheken anhand vieler bisher verborgener Schätze gezeigt.
Ausstellungsort
Museum, Wien
Kostbarkeiten aus der Hutsammlung, Kopfbedeckungen der elitären Reitereinheiten der K.u.K. Armee, pompöse Damenhüte
Museum, Wien
Bis 26.1.2025, Wien
Der thematische Bogen in der Ausstellung spannt sich von den Urkamelen Nordamerikas über deren Domestikation und weltweite Verbreitung bis zur Haltung von Kameliden als nahezu universelle Nutztiere.
Wien
Der Neurologe und Psychiater Viktor Frankl, Begründer der „Dritten Wiener Schule der Psychotherapie”, vervollständigte hier seine Thesen vom Menschen als einem geistbegabten Wesen, das allen Widrigkeiten zu trotzen vermag, sobald und solange es Sinn im Leben findet.