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17.5.2024
Joann Sfar, Cover-Klezmer-Band zu „Die Katze des Rabbiners”, DE-91054 Erlangen
Joann Sfar, Cover-Klezmer-Band 4, Trapezschwünge (Ausschnitt), 2012
© Joann Sfar Gallimard
Joann Sfar zu „Die Katze des Rabbiners”, DE-91054 Erlangen
Joann Sfar, basierend auf „Der kleine Prinz” (Antoine de Saint-Exupéry), 2008
© Joann Sfar Gallimard

Ausstellung 30.05. bis 01.09.24

Die Katze des Rabbiners

Joann Sfar. Zeichnen und Leben

Stadtmuseum Erlangen

Martin-Luther-Platz 9
DE-91054 Erlangen
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr 9-17 Uhr
Do 9-20 Uhr
Sa-So+Ft 11-17 Uhr

Joann Sfar ist in seiner französischen Heimat ein wahrer Comic-Star. In seinen oft autobiografisch beeinflussten Werken setzt er sich immer wieder mit der jüdischen Kultur und der Gefahr des Antisemitismus auseinander.

In Joann Sfars Erzählungen tummeln sich Vampire und Seeräuber, der kleine Prinz und der mystische Golem, der Maler Marc Chagall und der Chansonnier Serge Gainsbourg. Mit markantem Strich entführt er seine Leser in die jüdische Kultur Frankreichs, Algeriens und Osteuropas, der Heimat des Klezmers. Themen wie Freundschaft, Kindheit, Sexualität und Stigmatisierung verwebt er mit seiner eigenen jüdischen Identität, die er mehr kulturell als religiös begriff.

Als Sohn jüdischer Eltern in Nizza aufgewachsen und vom frühen Tod seiner Mutter geprägt, begann Sfar schon in jungen Jahren, zu zeichnen und zu schreiben. Das Zeichnen wurde für ihn zum Zufluchtsort, zu seiner Art, die Welt zu begreifen. Autobiografische Werke wie „Die Synagoge” verarbeiten Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend, die auch von Erfahrungen mit Antisemitismus und dem Erstarken des Rechtspopulismus in Frankreich geprägt waren.

Joann Sfars bekanntestes Werk, die Comic-Reihe „Die Katze des Rabbiners”, wurde in 22 Sprachen übersetzt und 2011 verfilmt. Die titelgebende Katze beginnt nach dem Verzehr eines Papageis zu sprechen und fordert ihren Herrn fortan mit ironischen Bemerkungen, philosophischen Reflektionen und ketzerischen Kommentaren heraus.

POI

Ausstellungsort

Stadt­museum Er­langen

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Zwar einer der klein­sten Gärten Deutsch­lands, aber gärt­ne­risch bis in die fein­sten Details gelungen ange­legt. Viele An­re­gun­gen, beson­ders auch für den Natur­schutz.

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Das Aus­stel­lungs­pro­gramm des Kunst­palais kon­zen­triert sich auf rele­vante Posi­tio­nen der inter­natio­nalen Kunst­szene, die An­schluss an den zeit­ge­nössi­schen Dis­kurs inner­halb und außer­halb der Kunst bieten.

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Grap­hi­sche Samm­lung der Uni­ver­sität

Museum, Erlangen

Kunst­museum Erlangen

Kunst nach 1945 aus der Metro­pol­region Nürn­berg mit Fokus auf Er­lan­ger Künst­lern und Künst­lerin­nen. Pro Jahr fünf bis sie­ben Aus­stel­lun­gen.

Museum, Erlangen

Platen­häuschen

Dokumente zum Leben und Schaffen des Dichters.

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Rainer Göttlinger
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