Version
10.5.2024
(modifiziert)
Die wilde 13 zu „Die Kiste (Museum)”, DE-86150 Augsburg
Die wilde 13 sticht in See
© Augsburger Puppenkiste®
Urmel zu „Die Kiste (Museum)”, DE-86150 Augsburg
Mama Wutz, das Urmel und Professor Habakuk Tibatong
© Augsburger Puppenkiste®
Emma zu „Die Kiste (Museum)”, DE-86150 Augsburg
Die originale Lokomotive „Emma”
© Augsburger Puppenkiste®
Kater Mikesch zu „Die Kiste (Museum)”, DE-86150 Augsburg

Museum

Die Kiste

Das Augsburger Puppentheatermuseum

Spitalgasse 15
DE-86150 Augsburg
0821-450345-0
info@diekiste.net
Ganzjährig:
Mi-So 12-18 Uhr

Am 26. Februar 1948 öffnete die Augsburger Puppenkiste mit dem Stück „Der gestiefelte Kater” zum ersten Mal ihre Türen. Was als mutiges Projekt in der Nachkriegszeit begann, hat sich zu einem kulturellen Schatz entwickelt, der weit über die Stadtgrenzen Augsburgs hinaus bekannt ist.

Die Familie Oehmichen setzte alles daran, nach dem Zweiten Weltkrieg die Magie des Marionettenspiels wieder zum Leben zu erwecken. Mit viel Hingabe und Kreativität wurde das Heilig-Geist-Spital zur neuen Heimat der Puppenkiste. Der Wunsch, das Theater über die Augsburger Grenzen hinaus bekannt zu machen, führte 1951 zur Gründung der Reisebühne. Fast 20 Jahre lang zog die Puppenkiste durch die Lande, brachte Märchen, Opern und Dramen auf die Bühne und verzauberte das Publikum in ganz Deutschland.

Museum

Das Puppentheatermuseum im denkmalgeschützten Gebäudeensemble des Heilig-Geist-Spitals am Roten Tor bietet seinen Besuchern den direkten Kontakt mit den Helden ihrer Kindheit, den Marionetten aus der 1948 von Walter und Rose Oehmichen gegründeten „Augsburger Puppenkiste”.

„Aber wenn das Tindlein drößer, darf’s spazieren gehen…”: aber bitte nicht zu weit, denn die vielen schönen Sachen, die das neugierige, dem Eis entstiegene Geschöpf sehen will, befinden sich ja alle gleich nebenan. Mama Wutz ist da zu sehen, den See-Elefant, Wawa und Professor Habakuk Tibatong, und natürlich das Urmeli selbst.

Genau wie im Film ist die Insel Titiwu im Museum von „echtem Wasser” umgeben, und ebenso das Schiff der „wilden 13”, die zwar Seeräuber waren, aber keine sehr schlauen. Deshalb glaubten die 12 Brüder, wenn einer von ihnen der Hauptmann sei, wären sie zusammen 13.

Der bärenstarke Lokomotivführer Lukas und sein kleiner Freund Jim Knopf, die von Lummerland über das Plastikfolienmeer nach China dann weiter in die Wüste reisen, wo sie dem Scheinriesen begegnen und dem schrecklich unheimlichen Nepomuk, dürfen im Museum natürlich ebenfalls nicht fehlen.

Und auch nicht das Sams: wann genau zog es nochmal ins Puppenkistenmuseum ein? Ach ja, letzten Samstag. Herr Taschenbier brauchte allerdings noch eine ganze Weile, bis ihm klar wurde, wie prima die Wunschpunkte vom Sams zu verwenden waren, nicht zuletzt für einige Streiche gegen seine Vermieterin, Frau Rotkohl.

Wo ist eigentlich Kater Mikesch? Hat er wieder aus Versehen den Rahmtopf der Großmutter zerschlagen und ist aus Angst und schlechtem Gewissen weggelaufen, um in der „großen weiten Welt” Arbeit zu suchen? Aber nein, der sprechende Kater aus dem Kinderbuch, für dessen Nacherzählung in neuer Fassung Otfried Preußler 1963 den Deutschen Jugendbuchpreis erhielt, weilt ebenfalls hier.

Wie auch die Katze mit Hut, der kleine König Kalle Wirsch und noch unzählige andere der legendären „Stars an Fäden”.

Der Verfasser hat das Museum am 16.11.2018 besucht.

POI

Museum, Augsburg

Schwä­bi­sches Hand­werker­museum

Bis 31.5.2025, Augsburg

Silber­gewölbe

Die Aus­stellung knüpft an die Tradition der berühmten, „Silber­gewölbe” genannten Warenlager der Augs­burger Silber­händler an, die im 18. Jahr­hundert als große Sehens­würdigkeit der Reichs­stadt galten.

Museum, Augsburg

Neue Galerie im Höh­mann­haus

Inter­natio­nales Forum für zeit­ge­nös­si­sche Kunst in Augs­burg.

Museum, Augsburg

Grafi­sches Kabi­nett

Gut 40.000 Ar­bei­ten auf Papier: Hand­zeich­nun­gen, Kupfer­stiche und Radie­rungen vom 16. bis ins 19. Jahr­hun­dert.

Museum, Augsburg

Staats­galerie in der Katha­rinen­kirche

Hoch­ran­gige alt­deut­sche Gale­rie mit Haupt­werken der Schwä­bi­schen Male­rschule. Malerei des Spät­mittel­alters und der Renais­sance.

Museum, Augsburg

Schaezler­palais

Museum, Augsburg

Römi­sches Museum Augsburg

Museum, Augsburg

Deut­sche Barock­galerie

Barocke Raum­flucht von mehr als 100 Metern. Barock­malerei der deutsch­spra­chi­gen Regio­nen, deutsche Graphik des 15. bis 20. Jahr­hun­derts.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#10715 © Webmuseen Verlag