Ausstellung 19.10.17 bis 29.09.18
Prächtiger Goldschmuck der Völkerwanderungszeit vom Schwarzen Meer, silberne Gewandspangen und reich verzierte Gürtel des frühen Mittelalters aus Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland: erstmals seit über 80 Jahren sind Teile der bedeutenden Sammlung Johannes von Diergardts wieder in Berlin zu sehen.
Im Herbst 1934 ging dem Museum für Vor- und Frühgeschichte ein wichtiger Teil seiner Ausstellung verloren: Leihgaben, die Johannes Freiherr von Diergardt (1859-1934) zur Verfügung gestellt hatte. Die Erben des Millionärs aus dem Rheinland verkauften die zahlreichen Preziosen dem Wallraf-Richartz-Museum in Köln, das schneller und entschiedener als das Berliner Museum um die Sammlung geworben hatte. Dort bildeten die Objekte den Grundstock des späteren Römisch-Germanischen Museums, in dessen Dauerpräsentation sie bis heute zu sehen sind.
Die Generalsanierung des Kölner Museums bietet nun die Gelegenheit, die Schätze nach über 80 Jahren wieder der Berliner Öffentlichkeit zu präsentieren.
Ausstellungsort
Einer der bedeutendsten Museumsbauten des 19. Jahrhunderts, Hauptwerk des Architekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegszerstörung 70 Jahre lang geschlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.
Bis 4.8.2024, Berlin
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Museum, Berlin
Eine der bedeutendsten Museumsarchitekturen des 19. Jahrhunderts: Erscheinungsbild eines antiken Tempels, der auf einem hohen Sockel steht. Europäische und deutsche Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts, französische Impressionisten, Romantik.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.
Museum, Berlin
Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.