Ausstellung 25.06.21 bis 27.02.22
Die Ausstellung beleuchtet die spannenden Jahre bis zur Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg 1952. Die traumatischen Erfahrungen einer menschenverachtenden Diktatur und eines ungeheuren Weltkriegs lagen hinter den Menschen, als 1945 die „Nachkriegszeit” begann. In den ersten, wirtschaftlich besonders schweren Jahren gehörten die Linderung von Hunger und Not zu den vordringlichsten Aufgaben, mit denen sich der erste, noch von der französischen Militärregierung bestellte Gemeinderat zu befassen hatte.
Ein demokratisches politisches System war aufzubauen, das Schul- und Bildungswesen neu zu gestalten. Doch noch bis weit in die 1950er Jahre hinein herrschte große Wohnungsknappheit, denn die Stadt wuchs durch den Zuzug von Heimatvertriebenen und hatte, gemessen an der Einwohnerzahl, so viele französische Besatzungssoldaten zu beherbergen wie kaum eine andere Stadt im deutschen Südwesten.
Erst mit der Währungsreform 1948 und der Einführung der Deutschen Mark (DM) besserte sich die gesamtwirtschaftliche Lage allmählich. In Müllheim und in der Region machte sich eine Aufbruchstimmung bemerkbar: Vorbote der „Wirtschaftswunderzeit”.
Ausstellungsort
Frühklassizistisches, dreiflügeliges Stadtpalais. Kunst am südlichen Oberrhein, Stadtgeschichte, Landschaftsentstehung, Urgeschichte, Weinbau.
Dependance, Müllheim
Museum, Badenweiler
Durch eine außergewöhnlich interessante Glasarchitektur geschützte Badruine, eine der größten und eindrucksvollsten Anlagen dieser Art nördlich der Alpen. Geschichte des Römischen Badewesens.
Museum, Sulzburg
Museum, Heitersheim
Einzige bekannte rechtsrheinische Villa urbana. Leben im antiken Rom.
Bis 30.6.2024, Basel
Bis 27.10.2024, Basel
Die porträtierten Frauen haben durch Innovationen und Unternehmerinnengeist Spielsachen geschaffen, die heute in Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.