Museum
Die Gedenkstätte Esterwegen erinnert als europäischer Gedenkort an alle 15 nationalsozialistischen Emslandlager und ihre Opfer. Sie setzt ein Zeichen gegen Diktatur, Gewaltpolitik und Terror, gegen Nationalismus und Rassismus und fordert zum Engagement für Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie auf. Im Besucherzentrum, eingerichtet in zwei Lagerhallen des ehemaligen Bundeswehrdepots aus den 1970er Jahren und durch ein neues Foyer verbunden, befinden sich Ausstellungen, Seminarräume, eine Bibliothek, ein Archiv sowie eine Cafeteria mit SB-Münzeinwurf-Automaten.
Die Hauptausstellung dokumentiert die Geschichte der Emslandlager 1933-1945 und stellt das Geschehen chronologisch im Kontext der Geschichte des „Dritten Reiches” einschließlich der regionalen Bezüge dar. Die Nebenausstellung behandelt die Nachgeschichte der Emslandlager, die als komplexer, verschiedene Phasen durchlaufender und bis heute andauernder Prozess zu begreifen ist.
Die Landschaftsgestaltung macht die Spuren des früheren Lagers kenntlich und übersetzt nicht mehr sichtbare Teile der Lagertopographie, die für Gewalt und Bedrohung stehen, in eine moderne Formensprache (Stahlelemente). Ein Stahlsteg verbindet den historischen Ort des Lagers Esterwegen mit einem benachbarten Moor, das stellvertretend für den Ort der schweren Zwangsarbeit steht.
Museum, Esterwegen
Bis 6.1.2025, Sögel
Ikonen stellen für die Gläubigen der orthodoxen Kirche eine existenzielle Verbindung zum Dargestellten her, sie leiten in eine überirdische Sphäre.
Museum, Papenburg
Verschiedene restaurierte Gebäude der Torfstecher.
Museum, Barßel
Moortypen, Flora und Fauna, Moorarchäologie, Sozialgeschichte der Moorsiedlungen und Kultivierung der Moore. Industrieller Torfabbau und Transport über die Kanäle. Moorlehrgarten.
Zentrum, Papenburg
Abläufe im Schiffbau. Filme, Musterkabine, Fotos aus dem Innenleben der Schiffe. Informationen und Exponate zum Stahlbau und zur computergesteuerten Konstruktion.
Museum, Rhauderfehn