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22.10.2025
(modifiziert)
Obersalzberg zu „Dokumentation Obersalzberg (Museum)”, DE-83471 Berchtesgaden
Dokumentation zu „Dokumentation Obersalzberg (Museum)”, DE-83471 Berchtesgaden
Foto: Leonie Zangerl
Hitlers Regierungssitz zu „Dokumentation Obersalzberg (Museum)”, DE-83471 Berchtesgaden
Der historische Berghof, Hitlers Regierungssitz am Obersalzberg
© Institut für Zeitgeschichte

Museum

Dokumentation Obersalzberg

Salzbergstraße 41
DE-83471 Berchtesgaden
Ganzjährig:
tägl. 9-17 (16) Uhr

Zwischen 1933 und 1945 war der Obersalzberg ein nationalsozialistisches Machtzentrum: über ein Viertel seiner Amtszeit verbrachte Adolf Hitler hier. In seinem Berghof entschied der Diktator in einem Kreis enger Vertrauter über Verfolgung, Krieg und Völkermord. Zugleich war der Obersalzberg die Kulisse für Hitlers Inszenierung als angeblich sympathischer „Volkskanzler”: auf Fotografien und Filmaufnahmen wurde dieses Trugbild millionenfach verbreitet und wirkt bis heute nach.

Die Dauerausstellung ist die weltweit einzige, die eine Gesamtansicht der nationalsozialistischen Diktatur bietet. Mit ausgewählten historischen Objekten, Dokumenten und Biografien informiert sie in fünf Kapiteln über die Geschichte dieses historischen Ortes, an dem die wundervolle Landschaft eng mit den Schrecken der NS-Herrschaft verbunden ist.

In wenigen Jahren wurde der Obersalzberg vom Bergbauerndorf zum abgeriegelten Führersperrgebiet umgebaut: eine eigentümlichen Atmosphäre aus privatem Wohnsitz und Regierungssitz. Die „Volksgenossen” strömten in regelrechten Wallfahrten zu ihrem „Führer” an den Obersalzberg. Hier empfing er Staatsgäste und bereitete die Kriege vor, die er führen wollte.

Es gibt keinen Komplex der nationalsozialistischen Massenverbrechen, der nicht mit dem Obersalzberg verknüpft ist: Millionen Menschen starben wegen der mörderischen Entscheidungen, die hier getroffen wurden.

1945 endete der Krieg auch am Obersalzberg. Hitler hatte den Ort schon fast ein Jahr zuvor verlassen. Nun nahmen Amerikaner und Franzosen das Führersperrgebiet kampflos ein.

Die Ausstellung endet mit einem Rundgang durch die Bunkeranlage. Dort erzählen zahllose Wandinschriften und Graffiti die Geschichte des Bauwerks. Zwei Installationen informieren über die Themen Zwangsarbeit und Luftkrieg.

POI

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Auschwitz

Der Foto­künstler Tomasz Lewan­dowski zeigt die Gestaltung und Archi­tektur des ehe­maligen Konzen­trations­lagers Auschwitz-Birkenau.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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