Schauplatz

Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K)

Schloß Holte-Stukenbrock: Kriegs­ge­fan­ge­nen­ager, ein­ge­richtet im Mai 1941, für ca. 300.000 sowje­tische Kriegs­ge­fan­gene. Dauer­aus­stel­lung im ehe­ma­ligen Arrest­ge­bäude. Fotos eines Lager­arztes.

Im Kriegsgefangenenlager Stalag 326 (VI K), eingerichtet im Mai 1941, waren ca. 300.000 sowjetische Kriegsgefangene bis zum Ende des II. Weltkrieges eingesperrt. In einem gesonderten Bereich befanden sich westalliierte Gefangene.

Die ersten Kriegsgefangenen kamen im Juli 1941, selbst gegrabene Erdhöhlen dienten anfangs als Schutz vor Kälte, Wind und Regen. Wie in vielen anderen Lagern starben die Männer an den Folgen der katastrophalen Lebensverhältnisse. Wie viele Menschen an diesem Ort umkamen, konnte noch nicht geklärt werden. Die Angaben variieren zwischen 15.000 und 65.000 Toten.

Die Dauerausstellung im ehemaligen Arrestgebäude zeigt die Geschichte des Kriegsgefangenlagers. Die Fotos eines Lagerarztes zeigen die leidvolle Geschichte der Kriegsgefangenen. Ebenso werden das Sozialwerk Stukenbrock und der Ehrenfriedhof angesprochen.

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