Ausstellung 28.03.24 bis 23.02.25
2024 feiert der Radolfzeller Teilort Markelfingen sein 1.300-jähriges Bestehen. Gleichzeitig ist es nun 50 Jahre her, dass die sechs Ortschaften Böhringen, Güttingen, Liggeringen, Markelfingen, Möggingen und Stahringen nach Radolfzell eingemeindet wurden. Anlass genug, mit dieser Ausstellung die Ortsteile Radolfzells, in denen heute rund 40% der Bevölkerung leben, in den Mittelpunkt zu stellen.
Die Sonderausstellung beleuchtet die Geschichte der Ortschaften von den ersten Siedlern bis heute.
Der Alltag in den selbstständigen Gemeinden war geprägt von harter Arbeit in Landwirtschaft und Handwerk. Der sonntägliche Kirchgang gehörte genauso wie der Stammtisch im Wirtshaus und das Ehrenamt im Verein zum Leben der Dorfgemeinschaft. Kriege und Naturkatastrophen stellten die Bewohner immer wieder vor Herausforderungen. Unter verschiedenen Herrschaftsverhältnissen wuchsen die Siedlungen zu autarken Gemeinden mit jeweils eigenem Charakter und Selbstbewusstsein heran. Verschiedene Reaktionen auf die Eingemeindungen spiegelnd die Vor- und Nachteile der Kommunalisierung wieder.
Ausstellungsort
Alte Stadtapotheke. Offizin aus der Biedermeierzeit, Labor und weitere Apothekenräume. Geschichte Radolfzells, Leben und Werk des Dichters J.Viktor von Scheffel.
Museum, Radolfzell
Museum, Gaienhofen
Ehemaliges Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert, später Schul- und Rathaus der Gemeinde. Kunst- und Literaturlandschaft der Höri, Ausstellung „Gaienhofener Umwege. Hermann Hesse und sein 1. Haus”.
Bis 16.2.2025, Singen
Virginie Lhomme Fontaines Gemälde entführen den Betrachter in eine sensible und flüchtige, beinahe lyrische Welt.