Ausstellung 29.06. bis 24.11.24
Die Ausstellung zeigt Werke von drei Künstlerinnen, die sich bereits im 20. Jahrhundert intensiv mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft beschäftigt haben. Vieles von dem, was sich in ihren Werken abbildet, basiert auf eigenen Erfahrungen und Erlebnissen.
Niki de Saint Phalles fröhlich-bunte Nanaskulpturen entstanden ab 1965, und in diesen scheinbar schwerelosen Gestaltungen mit den kleinen Köpfen und korpulenten, aber überaus vitalen Körpern feiert sie die Schönheit des weiblichen Körpers. Nach dem Zerstörungsakt der „Schießbilder”, mit denen die Künstlerin Anfang der 1960er Jahre Furore gemacht hatte, heilte die weibliche Kraft der Nanas den sexuellen Missbrauch durch ihren Vater und die Wut über das Schweigen ihrer Mutter. In den 1960er Jahren galten Niki de Saint Phalle und ihr Ehemann Jean Tinguely (1925-1991) als „Bonnie und Clyde” der bildenden Kunst, und ihre Werke treffen in einer Abteilung der Ausstellung aufeinander. Neben Grafiken und Buchobjekten sind auch mehrere Skulpturen der Künstlerin zu sehen.
Sylvette David, das Mädchen mit dem markanten Profil und dem blonden Pferdeschwanz, wurde als Picassos Modell und Muse weltberühmt. Die Ausstellung zeigt Gemälde und Keramiken, die auf eine stille Weise den vor langer Zeit begonnenen Dialog mit Pablo Picasso fortführen. Sie sind eine Gedankenreise zurück ins Jahr 1954 und in das idyllische Töpferdorf Vallauris.
Elvira Bach lebt und arbeitet in Berlin, und bis heute ist ihr Name untrennbar mit den „Jungen Wilden” verbunden. Eine betont weibliche Sichtweise prägt das Thema ihrer expressiven, farbstarken Malerei. Sie zeigt Frauen so, wie sie sie sich vorstellt, wünscht und erträumt: Als erotische, selbstbestimmte Diven, Grazien und Vamps.
Ausstellungsort
Historischer Gebäudekomplex der ehemaligen Riegeler Brauerei. Jährlich werden bis zu drei großangelegte Ausstellungen präsentiert.
Museum, Riegel am Kaiserstuhl
Römische Funde aus Riegel, Technik der Luft- und Raumfahrt.
Bis 2.3.2025, Freiburg im Breisgau
Ab 14.12.2024, Freiburg im Breisgau
Bis 31.3.2026, Freiburg im Breisgau
Viele Künstlerinnen spezialisierten sich auf das Genre „Blumenmalerei und Stillleben”, da es als gesellschaftlich akzeptabel galt. Diese Werke zeigen bei näherer Betrachtung jedoch eine beeindruckende technische Brillanz.
Bis 26.1.2025, Freiburg im Breisgau
Bis 16.2.2025, Freiburg im Breisgau
Museum, Freiburg im Breisgau
Goldschmiedewerke, mittelalterliche Tapisserien (Wandteppiche), Gemälde von Cranach, Baldung, Grünewald, Feuerbach, Thoma u.a., Skulpturen vom Münster.