Droste-Museum Fürstenhäusle
Annette von Droste-Hülshoff erwarb das schmucke Fürstenhäusle mit herrlichem Blick über den Bodensee 1843 auf einer Versteigerung und nutzte es als persönliches Refugium. Es ist mit Biedermeiermöbeln, Bildern und Büchern der Droste und ihrer Familie ausgestattet, zeigt Originalhandschriften und persönliche Erinnerungsstücke.
Wohnen konnte die Dichterin Droste-Hülshoff hier nie, aber sie hat das Häusle häufig besucht. Im Erdgeschoss gab es einen großen Raum, das Paradezimmer. Dazu kam die Küche, neben der eine Holztreppe nach oben führte. Im oberen Stockwerk befanden sich, wie die Dichterin in ihren Briefen beschreibt, drei Zimmer, die ihr als Arbeitszimmer, Schlafzimmer und als Bereich für die Kammerjungfer dienen sollten.
Das Gartenhaus blieb über Jahrhunderte nur erhalten, weil im 19. Jahrhundert eine Käuferin Gefallen an ihm und den Weinbergen fand.