Beitrag v.
23.12.2018
Büste zu „Edvard-Grieg-Gedenkstätte (Museum)”, DE-04103 Leipzig
Musiksaal zu „Edvard-Grieg-Gedenkstätte (Museum)”, DE-04103 Leipzig
 zu „Edvard-Grieg-Gedenkstätte (Museum)”, DE-04103 Leipzig
Vertrag zu „Edvard-Grieg-Gedenkstätte (Museum)”, DE-04103 Leipzig

Museum

Edvard-Grieg-Gedenkstätte

Talstraße 10
DE-04103 Leipzig
Ganzjährig:
Mi-Fr 14-17 Uhr
Sa 10-14 Uhr
So 11-14 Uhr

Der Komponist Edvard Grieg (1843-1907) war es, der mit seiner Tonkunst Norwegen auf die musikalische Weltkarte setzte. Über ein halbes Jahrhundert lang fühlte er sich in besonderer Weise auch mit Leipzig verbunden: es war das reiche Musikleben der Thomanerstadt, das Grieg anzog.

Bereits als 15-Jähriger ging Grieg nach Leipzig und studierte am damaligen Konservatorium Klavier und Komposition. Am Ende seines Studiums fiel dem Leiter des Leipziger Musikverlages C.F. Peters, Max Abraham, in Griegs Frühwerken die hohe Begabung des jungen Norwegers auf, sodass er diese drucken ließ.1889 schloss Grieg mit C.F. Peters einen Generalvertrag ab, der dem Verlag das alleinige Recht der Publikation seiner Werke und Grieg auf Lebenszeit ein gutes finanzielles Auskommen sicherte.

Grieg fühlte sich von der Möglichkeit angezogen, in Leipzig von ausgezeichneten Klangkörpern und Virtuosen neue Werke sowie eigene Kompositionen in hervorragender Interpretation zu hören. Was ihn darüber hinaus mit der Stadt verband war der gesellige Umgang mit Musikern und an Musik interessierten Persönlichkeiten sowie mit bedeutenden Interpreten und Komponisten, die er hier kennenlernte, unter ihnen Johannes Brahms und Peter Tschaikowski, die seine Freunde wurden.

Wenn sich Grieg in Leipzig aufhielt, konnte er stets mit der der Bereitstellung eines Arbeitszimmers und eines Schlafraumes beim Musikverlag C. F. Peters in der Talstraße 10, mit geselligen Zusammenkünften in Musikerkreisen sowie mit Karten für Leipziger Musikaufführungen rechnen.

Das Museum

Mittelpunkt des Kleinstmuseums ist der einstige Musiksalon des C.F. Peters-Verlages auf der Beletage des Hauses. Im weitgehend originalgetreu erhaltenen Salon finden neben Konzerten und Vorträgen auch Lesungen, Gesprächsrunden und Kinderveranstaltungen statt. Nebenan informiert eine Ausstellung zu Leben, Werk und Wirken Edvard Griegs.

Der Verfasser hat das kleine Museum am 22. Juni 2019 besucht.

POI

Museum, Leipzig

Muse­um für Völ­ker­kun­de zu Leip­zig

Be­ein­drucken­de Samm­lung von Ob­jek­ten aus allen Konti­nenten. Welt­sichten und glo­bale Ver­bin­dun­gen, Leben, Glauben und Han­deln in den ver­schie­denen Kulturen und Gesell­schaf­ten der Welt.

Museum, Leipzig

Grassi Museum Angew. Kunst

Eine Reise durch mehr als 3000 Jahre Kunst- und Design­ge­schichte, histo­ri­sche The­men Archi­tektur, Design und Kunst­hand­werk.

Museum, Leipzig

Mu­si­kin­stru­men­ten-Mu­seum

Museum, Leipzig

Mendels­sohn-Museum

Letzte bau­lich erhal­ten ge­blie­bene Privat­adresse des hervor­ragen­den Musi­kers Felix Mendels­sohn Bar­tholdy, der hier 1847 starb. Authentische Raumfassung und Atmosphäre, originales Mobiliar, Brief- und Notenautographe, Erstdrucke, Aquarelle und Portraits. Fanny Hensel.

Bis 26.5.2024, Leipzig

Haus der Ewig­keit

Hinter jedem Grabstein steht die Bio­graphie eines ver­storbe­nen Menschen. Die Aus­stellung möchte dazu bei­tragen, die Erinne­rung zu bewahren.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#996410 © Webmuseen Verlag