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24.1.2025
Terrakotte eines gesattelten Esels zu „Einfach unentbehrlich”, DE-10178 Berlin
Terrakotte eines gesattelten Esels
© Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin / Andreas Schröder
Scherbe mit Esel zu „Einfach unentbehrlich”, DE-10178 Berlin
Scherbe mit Darstellung eines Esels, der an einer Pflanze knabbert
© Vorderasiatisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / Olaf M. Teßmer

Ausstellung 05.12.24 bis 04.05.25

Einfach unentbehrlich

Der Esel in der antiken Welt

Neues Museum

Bodestraße
DE-10178 Berlin
030-266-3666
Ganzjährig:
Mo-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr

Die Kabinettausstellung widmet sich einem der ältesten Nutztiere der Menschheit, dem Esel. Die besondere Bedeutung des vielfach unterschätzen Grautieres für das Alte Ägypten und Mesopotamien wird aus verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt – und zeigt vor allem eines: Der Esel war in der antiken Welt einfach unentbehrlich.

Esel werden häufig als störrisch, dumm, faul und eigensinnig charakterisiert. Dies spiegelt sich in Redewendungen wie „Stur wie ein Esel” und „Der faule Esel schleppt sich tot” wider. Allerdings sind diese Vorurteile falsch und beruhen häufig auf einer Fehlinterpretation ihres Verhaltens. Vielmehr sind Esel intelligente, treue, eigenverantwortliche und aufmerksame Tiere.

Doch welche Rolle spielte der Esel in der antiken Welt, in welchen Bereichen kommt der Esel vor und welche Eigenschaften wurden ihm damals zugeschrieben?

In den Kulturen Ägyptens und Mesopotamiens spielt der Esel seit frühester Zeit eine wichtige Rolle und prägt noch heute das ländliche Bild dieser Regionen. Der Esel wird vor allem als ausdauerndes Lasttier geschätzt, da er lange Strecken ohne Nahrung zurücklegen kann. Esel waren wertvoll und der Raub eines Tieres wurde hart bestraft. Dennoch wird der Esel in den meisten Darstellungen eher unterwürfig wiedergegeben.

In mehreren Themenbereichen stellt die Ausstellung die Funktionen des Esels in der antiken Welt in unterschiedlichen Bereichen vor. Welchen Wert hatte der Esel? Welche Eigenschaften standen im Vordergrund? Welche Bedeutung hatte der Esel in der Religion, im Militär oder in der Landwirtschaft?

POI

Ausstellungsort

Neues Museum

Einer der be­deu­tend­sten Museums­bauten des 19. Jahr­hunderts, Haupt­werk des Archi­tekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegs­zer­störung 70 Jahre lang ge­schlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.

Ab 6.6.2025, Berlin

Camille Claudel und Bernhard Hoetger

Im Brenn­glas der Moderne entwickelten sowohl die franzö­sische Bild­hauerin als auch der zehn Jahre jüngere deutsche Bildhauer eine künstle­rische Vitalität, die inter­nationale Strahl­kraft en­faltete und bis heute nachwirkt.

Museum, Berlin

Alte National­galerie

Eine der be­deu­tend­sten Mu­seums­archi­tek­turen des 19. Jahr­hun­derts: Er­schei­nungs­bild eines anti­ken Tem­pels, der auf einem hohen Sockel steht. Euro­päi­sche und deut­sche Ge­mäl­de und Skulp­turen des 19. Jahr­hun­derts, fran­zö­si­sche Im­pres­sio­ni­sten, Ro­man­tik.

Ab 5.7.2025, Berlin

Eine Sen­sation aus dem Schlamm

Im Herbst 2022 wurde bei Gra­bungen in San Casciano dei Bagni in der Toskana in einem Wasser­becken direkt neben einer immer noch aktiven Thermal­quelle eine große Zahl von äußerst gut erhal­tenen Bronze­statuen ge­funden.

Bis 2.11.2025, Berlin

Fäden des Lebens am Nil

Selbst die komple­xe­sten Stücke, die viele Monate Arbeit in Anspruch nehmen, werden direkt am Webstuhl kom­poniert und sind inspiriert von den Eindrücken des ägypti­schen Alltags­lebens.

Museum, Berlin

Pergamon­museum

Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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