Ausstellung 30.10.20 bis 07.03.21
Vor fünfzig Jahren starb Erich Heckel, der große Maler und Graphiker des Expressionismus. Dank der Zusammenführung der Sammlungen Gerlinger und Buchheim ist in der Retrospektive jedes Jahr seines langen Schaffens zwischen 1903 und 1968 mit Werken präsent.
Die Ausstellung macht Heckel als empathischen, psychologisch reflektierten und nicht zuletzt als sehr belesenen Künstler erfahrbar. In den wenigsten Fällen ist sein Werk illustrativ, und doch sind die literarischen Einflüsse in Heckels künstlerischem Werk spürbar. So richtet die Ausstellung ein besonderes Augenmerk auf Heckels Dialog mit Nietzsche, Dostojewski, Jean Paul, Hölderlin, Rilke und anderen.
Die Schau umfasst Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphiken. Mit 400 Arbeiten erstreckt sie sich über die beiden großen Säle des Museums. Durch eine Gegenüberstellung von graphischem und malerischem Werk wird deutlich, wie sehr sich diese beiden Gattungen im Werk des Künstlers gegenseitig befruchten. Damit ist auch Heckels bedeutender Beitrag zur Begründung der Moderne in Deutschland markiert.
Seine Auseinandersetzung mit dem Holzschnitt nahm wesentlichen Einfluss auf Entwicklung des sich um 1910 etablierenden gemeinsamen Malstils der Künstlergruppe „Brücke”, die Heckel 1905 mitbegründet hatte.
Ausstellungsort
Museumsgebäude für die Sammlungen des Malers, Photographen, Verlegers und Kunst- und Romanautors Lothar-Günther Buchheim am Ufer des Starnberger Sees. Expressionistensammlung von Gemälden und Graphiken der „Brücke”-Maler.
Museum, Tutzing
Schloss, Feldafing
Die Roseninsel mit einer kleinen Inselvilla, dem sog. «Casino», und dem ebenfalls von Lenné gestalteten Rosengarten wurde zu einem der Lieblingsaufenthalte seines Sohnes Ludwig II., der dort ausgewählte Gäste empfing.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.