Ausstellung 22.10.22 bis 03.03.24
Erzähl mir was vom Tod! Diese Aufforderung mutet in einer Gesellschaft, die den Tod weitestgehend aus dem Alltagsleben verdrängt, befremdlich an. Aber Tod und Abschiednehmen gehören untrennbar zum Leben!
Über alle Jahrhunderte und Kulturen hinweg beschäftigen Menschen die immer gleichen Fragen: sind wir einfach weg, wenn wir gestorben sind? Oder ist jemand erst wirklich tot, wenn sich niemand mehr an ihn erinnert?
Ob leise und nachdenklich im Paradiesgarten mit einem archäologischen Grabfund oder heiter und spielerisch im Labor, in dem ein Unsterblichkeitstrunk gemixt werden kann: geschützte Erlebnisräume eröffnen die Möglichkeit, sich behutsam mit der anderen Seite des Lebens, dem Tod, zu beschäftigen.
Die Mach-Mit-Ausstellung regt Kinder und Erwachsene jeglichen Alters dazu an, sich generationenübergreifend mit dem Thema auseinanderzusetzen. Sorgfältig gestaltete, stimmungsvolle Räume nehmen einzelne Aspekte in den Blick und begleiten den Weg ins oftmals Unbekannte.
Um über die Grenze in ein geheimnisvolles „Jenseits” zu gelangen, braucht es zunächst mal einen Reisepass. Den gibt’s gleich am Anfang im Reisebüro. Dieser Pass weist den weiteren Weg zu den großen Fragen des Diesseits.
Kann man die Zeit vergehen sehen? Wie lang ist ewig? Und wachsen einem Engelsflügel, wenn man tot ist? Die Ausstellung hilft dabei, nach eigenen Antworten zu suchen. So kann man etwa das Verrinnen der Zeit tatsächlich beobachten: In der Zeitmaschine steht eine übergroße Sanduhr. Unaufhörlich rieselt der Sand…
Derart eingestimmt führt die Reise durch abwechslungsreich gestaltete Stationen, die den Besuchern einen Weg durch Ängste, Hoffnungen und Wünsche weist.
Ausstellungsort
Experimentier- und Mitmachstationen für kleine und große Besucher. Ausstellungen zu gesellschaftsrelevanten, kulturgeschichtlichen und naturwissenschaftlichen Themen.
Haupthaus, Neu-Ulm
Überblick über das Werk des Künstlers Edwin Scharff (1887-1955), einer der bedeutendsten Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jh. und wie seine Zeitgenossen einer figürlichen Kunstauffassung verpflichtet.
Bis 6.10.2024, Ulm
Das Künstlerduo honey & bunny bringt Supermarktregale und Hochbeete in die Ausstellungsräume, um sie mit neuen Inhalten zu füllen.
Ab 24.10.2024, Ulm
Die Ausrstellung fragt danach, warum Fleisch so lange so selbstrverständrlich und positiv besetzt war, und diskurtiert die Konflikte, die im Fleisch stecken.
Museum, Ulm
Archäologische Sammlung mit weltweit ältester Tier/Mensch-Plastik aus Mammut-Elfenbein (Löwenmensch). Ulmer Kunst- und Kultureschichte vom Mittelalter bis 1900. Grafische Sammlung.
Museum, Ulm
Vor allem zeitgenössische Kunst. Weltweit beachtete Architektur, entworfen von dem Amerikaner Richard Meier.