Ausstellung 12.11.23 bis 25.02.24
Auf mehreren Wanderreisen schuf der Dresdner Maler und Akademielehrer Traugott Faber (1786-1863) ab den 1820er Jahren Ansichten von Bauwerken in Thüringen und Sachsen, während zeitgleich in Franken Johann Adam Klein (1792-1875) und Karl August Lebschée (1800-1877) arbeiteten. Ihre farbigen Aquarelle zeigen dabei ländliche Orte fern der großen Welt, die es unter Landlust-Gesichtspunkten heute wieder zu entdecken gilt: versteckte Rittergüter und Mühlen, Gartenhäuser, mittelalterliche Kirchen und verfallene Burgen.
Faber verzichtete auf den Einsatz gemütvoller Effekte und schauriger Ruinenstimmungen: man kann seine sachlich-real konzipierten Werke in Bezug zu der erst 1839 erfundenen Fotografie setzen. Das animierte bei der Konzeption der Ausstellung dazu, die Veduten der drei Künstler mit Fotos der heutigen Situation zu konfrontieren. Sie laden zu einem mitunter amüsanten Abgleich zwischen Einst und Heute ein.
Zum großen Eigenbestand an Werken Fabers treten 40 Leihgaben mit fränkischen Motiven von Johann Adam Klein und Karl August Lebschée aus Museen und Privatbesitz. Parallel gibt es im Kindermuseum zur Ausstellung verwunschene Burgen, zauberhafte Schlösser und deren märchenhafte Bewohner zu entdecken.
Ausstellungsort
Gemälde und Arbeiten auf Papier vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts - vom späten Rokoko über die Klassizisten bis hin zu den Impressionisten.
Bis 20.10.2024, im Haus
Erstmals beleuchtet eine Schau das Erbe und die Fortführung unterschiedlicher künstlerischer Strategien des Horrors in Mode, Musik, Film, sowie in der zeitgenössischen Kunst.
Stichwort
Stichwort
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Museum, Schweinfurt
Technische Geräte insbesondere aus der Schweinfurter Kugellagerindustrie. Alle Geräte sind voll funktionsfähig.
Museum, Schweinfurt
Städtische Sammlungen zur deutschen Kunst nach 1945, Exponate des Kunstvereins Schweinfurt, Dauerleihgabe der Sammlung Joseph Hierling mit Werken des Expressiven Realismus aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.